Karfiol heißt jetzt „Cauliflower“ und ist das neue Trendgemüse
Unter diesem Titel berichteten die OÖ Nachrichten vor kurzem über das alte bzw. neue In-Gemüse, das gerade jetzt ein Comeback in der internationalen Spitzengastronomie feiert. Dies liegt nicht nur an seinem feinen Geschmack, sondern auch an seinen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Karfiol wirkt reinigend und stärkend, ist gut verdaulich, und enthält viel Magnesium für die Knochen und Folsäure für die Blutbildung. Außerdem wirkt er sich günstig auf Herz- und Kreislauf aus, und soll sogar als Prävention gegen Darmkrebs und Parodontose helfen. Karfiol ist bei uns das ganze Jahr über erhältlich. Aus heimischen Freilandbau stammt er allerdings nur von Juni - Oktober. Karfiol eignet sich für Rohkostgerichte ebenso wie als Beilage zu Fleisch- und Geflügelgerichten. Meine Mutter pflegte Karfiolsalat, Bröselkarfiol, oder panierten Karfiol, zu servieren. Und ab und zu gab es auch ein feines Karfiolsüppchen.
Ein "Hans Dampf in allen Gassen" : Der Karfiol als neues und gutes Wundermittel
Karfiolcreme
Diese eher milde Creme lässt sich geschmacklich gut variieren und passt sehr gut zu Fleisch aller Art. Den endgültigen Geschmack gibt man ihr letztendlich mit den Kräutern, die man am Schluss beimischt. Ich habe das Rezept für diese Sauce erst vor kurzem in einer österlichen Kochshow bei Firma Zettl kennengelernt und inzwischen bereits zwei Mal - zu Lammracks und zu Osterschinken im Nudelteig - probiert. Beide Male einfach köstlich!
Zutaten für 4-6 Personen
- 1 mittlerer Karfiolkopf
- 50 g Butter
- 70 g Schlagobers
- 50-70 g Gemüsefonds
- 1/2 gelbe Zwiebel, gewürfelt
- Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
- Muskatnuss gerieben
- 1 Limette
- Gewürze nach Wahl
Einfach zum zuzubereiten und universell einsetzbar: Köstliche Karfiolcreme
Zubereitung
Die Karfiolröschen sauber auslösen, Strunkansätze beiseite geben. Butter schmelzen, Karfiolröschen mit der kleingehackten Zwiebel anbraten. Dann mit dem Gemüsefonds ablöschen und reduzieren lassen. Am Schluss Schlagobers dazugeben und in einem Mixer (oder mit dem Küchenstab) pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Limette und Nussöl abschmecken. Je nach gewünschter Geschmacksrichtung Kräuter – z.B. Kräuter der Provence – beigeben.