Seite in Arbeit!
Es geht endlich wieder weiter! Nach einer krankheitsbedingten Pause soll ab sofort wieder gekocht und natürlich auch wieder gegessen werden. Ich habe auch ein neues Rezept ausgegraben das Sie begeistern wird: Köstliche Schneewürfel!
Natürlich habe ich über den abgelaufenen Monat nachträglich einiges zu berichten. Ich war ja eigentlich nur eine Woche im Krankenhaus und darüber hinaus einige Tage etwas indisponiert. Daher musste auch der eine oder andere Termin abgesagt werden. Wir haben aber vorher zuhause so richtig Hof gehalten und hatten nach einem Mittagessen mit Freunden zwei private Geburtstagsfeiern für meine Gattin. Und dazu noch ein feines Geburtstagsdinner zu dritt im Gasthof Fischer in Marchtrenk.
Schneewürfel sin die Spezialität unseres Sohnes Christian |
Sie dürfen natürlich auf keinem festlichen Kuchenteller fehlen |
Schneewürfel gehören zu unseren Lieblingskeksen und sehen – weiß und würfelig wie sie sind – auch wirklich so aus wie sie heißen. Trotzdem nennen wir sie häufig auch „Himmelreich“, weil sie im Mund zergehen und einfach himmlisch schmecken. Man sollte sie immer kühl lagern und erst beim Anrichten eines Kuchentellers aus dem Kühlschrank nehmen. Sie lassen sich auch gut einfrieren und portionsweise auftauen. Daher sind sie weit über die Feiertage hinaus eine köstliche Bereicherung jeder Kaffeejause.
Der einzige Restaurantbesuch in den letzen drei Wochen hat uns zu dritt wieder ins Gasthaus Fischer nach Marchtrenk geführt. Auf dem Progrmm stand ein geburtstägliches Abendessen für meine Gattin. Das Restaurant war voll besetzt, offensichtlich waren zahlreiche Seminargäste anwesend. Wir hatten den Tisch reserviert, daher hatten wir kein Poblem einen Platz zu bekommen. Das Service und die Wartezeiten auf das Essen waren angesichts der Belegung angemessen. Amuse Geule gab es diesmal leider nicht, dafür aber eine runde Sekt zum Anstoßen auf das Geburtstagskind.
Tafelspitz mit Cremespinat und Apfelkren Wiener Schnitzel vom Kalb mit Kartoffeln und Preiselbeeren
Nach meinem schon traditionellen Seiterl Zwickl Bier habe ich mich an einer Linsen-Kokos-Curry-Suppe und dann an einem Tafelspitz mit Erdäpfelsalat, Rahmspinat und Apfelkren wirklich erfreut. Meine Gattin hat wie immer ohne Vorpeise ein Wiener Schnitzel vom Biokalb mit Petersilienerdäpfeln, Preiselbeeren und gemischem Blattsalat gewählt. Eine große Portion, aber sehr gut. Und meine Nichte hat sich für eine Garnelensuppe und dann ein Süßkartoffelpüree mit Balsamico-Zwiebeln und gratiniertem Ziegenkäse entschieden. Wir waren mit allem sehr zufrieden, auch mit den Nachspeisen: Einem Marillenstrudel mit Eis und einem Pistazienknödel mit Mandelmousse und Pistazieneis. Es war ein harmonischer Abend und mit insgesamt 120.- € inkl. Tipp war das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung. Was den Alkohol betrifft waren wir allerdings sehr bescheiden, es blieb beim kleinen Bier und einem Amalfi-Spritzer, mein Achterl Grüner Veltliner wurde - was ich leider erst zuhause bemerkt habe - auf der Rechnung offensichtlich vergessen.
Feiner Ziegenkäse überbacken für Nichte Lea Ein köstlicher Marillenstrudel mit Eis für mich
Unter dem Motto "Willkommen zur Geburtstags-Viecherei" fand zunächst eine Geburtstagsdinner mit Freunden statt. Es begann mit einem Aperitif im Schneckentempo mit Blunznschnecken und wurde mit einem Katzengschroa mit Reis und Kartoffeln als Vorspeise fortgegesetzt. Die Hauptrolle hatte ein leckerer Schweinsbraten nach dem berühmten Rezept des Physikers Werner Gruber inne. Dazu Semmelknödel, Kartofferl und Salate. Zum Dessert gab es noch einen Renner aus der Wirtshauskuchl, einen Birnen-Nuss-Kuchen nach einem Rezept von Weistrach im Mostviertel. Dazu wurden erstmals Weine vom Weingut Heiling in Podersdorf kredenzt: Ein Frizzante Rosé zum Aperitif, einen Rosé halbtrocken zum Katzengschroa und einen Sämling 88 Spätlese zum Dessert. Zum Schweinsbraten gab es Altbewährtes: Einen Gemischten Satz von Weingut Zahel in Wien.
Ein paar Tage darauf hatten wir die Familie zum Geburtstagslunch eingeladen. Dafür habe ich wieder einmal etwas ganz Neues probiert. Als Vorspeise burgenländische Krumpnigl nach einem Rezept von Max Stiegl, das ich in der Sendung "Silvia kocht" gesehen hatte. Und als Vorspeise bzw. Suppe eine Steirische Stoßssuppe aus der Zeitschrift "Servus". Eine ganz einfache Suppe im wesentlichen aus Buttermilch, zu der auch der Krumpnigl gut gepasst hat. Als Hauptspeise gab es eine Ente, die ich dieses Mal zunächst gekocht und dann kurz gebraten habe. Hat nicht besser geschmeckt als ein konservativer Entenbraten. Damit es für 8 Personen reicht wurde die Ente durch zwei ordentliche Portionen Keulen von der Bioente ergänzt. Gottseidank, denn übrig geblieben ist nichts. Dies trotz ausreichender Beilagen vom Rotkraut über Semmelknödel und Kartofferl bis hin zu Grünem Salat und Gurkensalat. Für dasd Dessert hat wieder einmal unsere brave nichte gesorgt und uns eine köstlichen Ribiselkuchen mit Schneehaube mitgebracht. Auch zum Geburtstagslunch haben wir wieder Weine vom Weingut Heiling pobiert, und zwar als Aperitif und zur Suppe einen Gelben Muskateller Frizzante 2022 und zum Dessert eine Muskat-Ottonel Spätlese süß 2021, beide sehr zu empfehlen. Zur Ente versuchten wir einen burgenländischen Blaufränkischen Ried Golfdberg Reserve 2017 vom Heinrich aus Deutschkreutz und einen Poggio Civetta Governo IGT 2017, eine Rotweincuvée aus der Toskana.
|
Wir haben beschlossen, uns am 24. April zu einem österlichen Mittagessen - vielleicht einem Lamperl oder Kitzerl - wieder beim Hummer zu treffen.
Jetzt kommen zwei Geburtstags-Festessen für meine Gattin und last but not least noch eine kleinere Einladung für ein befreundetes Ehepaare zum gemütliche Lunch. Zweimal groß für 7-8 Personen und noch einnmal klein für 4 Personen. Ich freue mich schon auf diese kulinarische Herausforderung!
Die Fastenzeit geht schon wieder ihrem Ende zu, und die Sommerzeit hat zumindest kalendarisch begonnen. Das Aprilwetter passt exakt zur Jahreszeit, schauen wir mal wie es am kommenden Palmsonntag unmd dann zu Ostern sein wird.
Bleiben Sie also maßvoll, un
Ihr Georg Heckmann
Oftering, am 27. März 2023