Zaubertal-Abendessen

Ein in jeder Hinsicht zauberhafter Abend

Dinner bei Freunden im Zaubertal

Gefreut haben wir uns schon lange, über diese Einladung von Andrea und Leonhard in ihr Haus im Zaubertal. Bei Leuten mit gutem Geschmack kann man nicht nur die Wohnung bewundern, nein, sie kochen, essen und trinken natürlich auch sehr geschmackvoll. So machten sich Christa und Joe und meine Gattin und ich also auf zu einem erlesenen Abendessen ins Zaubertal (siehe Foto).  

Tischgesellschaft

Ein italienisches Abendessen in gediegenem Ambiente mit und bei Freunden

im Zaubertal

Zunächst ein kleines und kühles Bier, bei dem ich dem Hausherrn bei der Zubereitung der Vorspeise auf die Finger schauen konnte. Es dauerte nicht lange, und die Garnelen waren in Engelshaar (Kataifi-Teig) eingewickelt und wurden in heißem Öl frittiert. Dazu etwas Chicorée und eine asiatische scharf-süße Sauce. Vom Getränk her wechselten wir auf einen jungen Grünen Veltliner Jg. 2016 vom Stierschneider in Loiben. Diese Federspiel Qualität war leicht, sehr erfrischend mit gut eingebundener Säure und war den – übrigens ausgezeichnet schmeckenden - Garnelen ein guter Begleiter.

Bis zur Hauptspeise dauerte es etwas länger. Schließlich galt es, ein schönes Stück Rinderfilet zunächst scharf von allen Seiten anzubraten, dann zu würzen und schließlich in einen Salzmantel einzubetten. Wie einen Fisch in der Salzkruste, nur eben ein Rinderfilet. Und dann ab in das Rohr damit, für mindestens 30-35 Minuten, und anschließend noch etwa 10-12 Minuten Rasten. Die Wartezeit verkürzten wir uns nicht nur mit angeregter Unterhaltung, sondern auch mit einem schon etwas älteren Sauvignon Blanc Jg. 2006 aus dem Friaul. Der Wein aus dem Karst und aus dem Barrique schmeckte anfänglich etwas „fad“, gewann aber mit jedem Schluck an Tiefe und Geschmack. Dann war es aber soweit: Die Salzkruste wurde zerschlagen, und das Filet aufgeschnitten. Dazu gebratene Kartoffelwürferl mit Rosmarin und halbierte Kirschtomaten im heißen Backrohr leicht überbacken. Rosa auf den Punkt gegart, medium rare würde ich sagen. Ein so perfekter Genuss, dass ich mich gar nicht traute, nach einem Stück Weißbrot zu fragen. Und wie bei den Italienern üblich, gab es dazu auch keinen Salat. Dafür aber eine ausgezeichnete Rotwein-Cuvée (Cabernet Sauvignon/Merlot/Alicante) aus der Toskana: Einen Saffredi 2000 aus dem Maremma-Gebiet von Elisabetha Gebeti.

Filet Würzen  Vorbereiten Rinderfildet Salzkruste

Das Rinderfilet wird zunächst scharf angebraten, dann mit einer Gewürzmischung

eingerieben und schließlich in die Salzkruste gepackt

Beim anschließenden Dessert war Gastgeber Leonhard kein Risiko eingegangen und hatte verschiedene italienische Torten aus dem „Non Solo Vino“ mitgebracht: Eine Mandel-, eine Schoko-, und eine Kirsch-Amaretto-Torte. Da wir uns nicht entscheiden konnten, nahmen meine Gattin und ich gemeinsam von jeder ein kleines Stück, und haben das nicht bereut. Dazu natürlich einen Espresso. Nicht verschweigen möchte ich auch, dass bei einem solchen Angebot an Köstlichkeiten auch der eine oder andere Digestif von Nöten war. Unter ihnen Grappa, Whisky und ein ausgezeichneter Viel Apricot von Fassbinder.

Eigentlich wäre das alles ja schon genug gewesen, aber Käse schließt ja bekanntlich den Magen. So wurde auch dieses „zauberhafte“ Dinner unter Freunden mit einer kleinen aber feinen Käseplatte abgeschlossen. Mille Grazie, liebe Gastgeber, kann man da nur sagen, a presto und ciao!

Tortendessert

Ein Dessert-Potpurri: Mandel-, Schoko- und Kirsch-Amaretto Torte

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