Apfelbitta

Apfelbitta

(Äpplbitta)

 

Bitte auf dem Tisch  Bitta serviert mit schlag 

Sieht repräsentativ aus und schmeckt frisch und fruchtig: Apfelbitta (im Hintergrund) mit doppelter Fülle und einem Gupf Schlagobers

Eines der bekanntesten und beliebtesten Mehlspeisenrezepte der volksdeutschen - d.h. ursprünglich schwäbischen und somit auch der Rumaer Küche - ist die Apfelbitta, oder „Äpplbitta“, wie sie die Donauschwaben nennen. Meine Mutter hat sie sehr oft gemacht, weil ja Äpfel im eigenen Garten praktisch fast immer verfügbar waren, und sonst braucht man ja nicht sehr viel dazu.

Es gibt zwei verschiedene Rezepte, ein etwas einfacheres aus Mürbteig (ohne Hefe) und eines mit einem Germteig. Ich persönlich mag den Germteig lieber, und möchte Ihnen daher das passende Rezept dazu ans Herz legen.

 

Zutaten

 

Teig

  • 60 dag Mehl (glatt oder Universal)
  • 250 dag Margarine (Rama oder Thea)
  • 2 (3) Eidotter
  • 15 dag Staubzucker
  • 3 dag Germ
  • 200 ml Milch

Fülle

  • 1-1,5 kg Äpfel
  • etwas Feinkristallzucker und- oder Vanillezucker
  • etwas Zimt
  • Rosinen nach Bedarf
  • 1-2 EL Apfelessig oder Zitronensaft 

Zutaten Vorbereitg. Teig gut

Außer Äpfeln bedarf es nicht vieler und keiner besonderen Zutaten - Vorbereitung des Teiges: Dampferl, Margarine, Butter, Eidotter

 

Zubereitung

Germ in lauwarmer Milch mit dem Staubzucker auflösen und ein bisschen gehen lassen. Mehl mit Margarine abbröseln und mit den anderen Zutaten einen leichten Germteig bereiten (geht beides auch mit dem Teigrührstab in der Küchenmaschine). An einem kühlen Ort etwa eine halbe Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Ich verwende dazu immer meinen zweischneidigen Krauthobel und hoble die geschälten Äpfel von allen vier Seiten bis zum Putzen. Die Apfelscheiben am besten mit Zitronensaft vermengen, das verhindert, dass die Äpfel braun werden. Je nach verwendeter Apfelsorte (entsprechend der Säure bzw. Süße) mit Zucker, Zimt und Rosinen dazu geben. Ein Päckchen Vanillezucker verbessert ebenfalls den Geschmack, überhaupt wenn der Apfel sehr säuerlich ist.

Dann den Teig in zwei (oder drei) Teile trennen und einen knappen Zentimeter dick auswalken. Mit Apfelfülle belegen, glattstreichen und mit der zweiten Teighälfte bedecken. Mit verquirltem Eidotter bestreichen und bei 190-200 ° ca. 30 Minuten goldbraun backen.

Vor dem Servieren eventuell mit Staubzucker bestreuen.

Teig vor Backen Bitta nach Backen auf Blech

Der ausgewalkte Teig und die Apfelmischung mit Zimt und Rosinen            Fertige Apfelbitta frisch aus dem Backrohr

Tipps

  • Wenn man die Apfelbitta mit 3 Lagen Teig und 2 Füllungen machen will, sollte man die Mengenangabe bei den Zutaten für den Teig um etwa 1/3 erhöhen und wirklich 1,5 kg Äpfel nehmen. So sieht sie noch repräsentativer aus.
  • Mit einer Gabel lässt sich vor dem Backen auf dem Kuchen auch ein schönes Wellenmuster machen
  • Ausgezeichnet dazu passen Schlagobers und im Sommer auch eine Kugel Vanilleeis.
  • Natürlich könnte man einen Spumante oder Moscato dazu trinken, aber am besten passt immer noch Kaffee.
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