Thanksgiving-Day im Jänner

Thanksgiving-Day zu Dreikönig

 

Einen gefüllten Truthahn in Ehren, kann niemand verwehren. Auch nicht, wenn er unüblicher Weise direkt nach dem Dreikönigstag kommt und nicht wie es in Österreich vielfach bRauch ist als Weihnachtsbraten oder in den USA zum Thanksgiving-Tag. So sind wir der Einladung von Christa & Joe zum Mittagessen am 7. Jänner 2016 gerne gefolgt, und wir wurden - so wie bisher - auch dieses Mal nicht enttäuscht.

 

Der etwa 6 kg schwere Bio-Truthan vom Grabnerhof in Niederneukirchen wurde im Ganzen gebraten. Gefüllt mit einer Farce aus mit Milch und Eiern eingeweichtem Knödlbrot und Kalbsbrät, das wiederum mit Cranberries, Schinken und Mais vermischt war. Das ganze Tier zunächst bei niedriger Temperatur (max. 150° etwa 2 Stunden gegart, dann bei etwa 200° noch etwa 1 Stunde knusprig gebraten. Das ganze Tier dann sorgsam zerlegt schließlich mit Rotkraut serviert. Gut, dass wir kaum etwas gefrühstückt hatten, einfach herrlich!

 

Einen kleinen Platz im Magen muss man sich bei Joe jedoch immer freihalten, denn er ist nicht erst seit seiner Investition in eine professionelle Eismaschine ein ausgezeichneter und ideenreicher Nachspeisenspezialist. Diesmal überraschte und überzeugte er mit einem Mandarinenparfait in Tortenform, und einer fruchtigen Mandarinensauce dazu. Filets, Saft und Abrieb von Mandarinen, Schlagobers, Orangenmarmelade, Zucker, Eigelb und ein Biskuitboden: Mehr als ein solches Dessert braucht es nicht, um einen Menschen glücklich zu machen!

 

Entschuldigung, etwas habe ich vergessen, das braucht es natürlich schon noch zum Abschluss: Einen guten Digestif und einen kräftigen Espresso!

 

Truthahn ganz

VORHER: Truthahn, prall gefüllt und knusprig braun gebraten 

Truthan zerlegt

NACHHER: In mundgerechte Portionen zerlegt, ohne Fülle

Mandarinenparfait

Respekt dem Koch: Mandarinenparfait mit Mandarinensauce