Ein Faschingssonntag im Familienkreis
Am heurigen Faschingsonntag hatten wir - nicht nur mangels anderer Möglichkeiten - ein kleines privates aber sehr nettes und abwechlsiungsreiches Familientreffen. Schließlich galt es sowohl den Valentinstag als auch den Faschingssonntag entprechend zu würdigen. So kam uns der Vorschlag unserer Nichte Ruth, die sich erstmals an Faschingskrapfen versuchen wollte, gerade recht, und wir machten kurzerhand aus der Not eine Tugend. Dazu gesellte sich das ebenfalls hochwillkommene Angebot ihres Lebensgefährten Moritz, sein selbstgebrautes Bier zur Verkostung und seine Hifi-Anlage zu einer exquisiten Hörprobe mitzubringen.
Willkommen bei Familie Heckmann Corona-Test negativ, der Familienfasching kann beginnen!
Für eine solide Grundlage hatte ich mit einem bunten, appetitlichen Krumbira im Blech gesorgt. Bei diesem traditionellen Eintopf der Rumaer Küche ist ohnhin für jeden etwas dabei, u.a. Reis und Kartoffeln, gesurte Ripperl und Rumaer Bratwurst sowie Knacker und Bratwürstl. Diesmal habe ich mit Tomaten, Karotten und Rüben noch eine weitere gemüsige Komponente hinzugefügt. Dazu konnten wir bereits das selbstgebraute dunkle Bier von Moritz verkosten, das uns ebenso gut geschmeckt hat wie der Grüne Veltliner vom Sax aus dem Kamptal und der Rosé vom Rosenberger aus dem Kremstal.
Georgs köstliches Krumbira im Blech als solide Grundlage Ruths selbstgemachte, flaumige Faschingskrapfen
Das selbstgebrautes Bier von Moritz wird nach Schneekühlung vom Expertenteam verkostet
Für die Nachspeise mussten wir dann selbst Hand anlegen. Ruth hatte alle erforderlichen Zutaten für die Faschingskrapfen mitgebracht, und ich hatte das erforderliche Equipment - Fritteuse, Öl, Spritze für die Marmelade, etc. - vorbereitet. Mit tatkräftiger Unterstützung meiner Gattin konnten wir so innerhalb kürzester Zeit - natürlich musste der Teig auch entsprechend "gehen" - an die 30 köstliche Krapfen auf den Tisch bringen. Damit war die Kaffeejause mehr als gesichert.
Ruth hatte alle Zutaten für den Teig mitgebracht Die Krapfen wurden in heißem Fett in der Fritteuse herausgebacken
Monika hat sich um die Marmeladefüllung gekümmert und um das dekorative Bestreuen mit Staubzucker
Nachdem wir alle mehr als satt waren, lud Moritz mit seiner hochqualitativen Musikausrüstung zu einem Ohrenschmaus ein. Dazu hatten wir bereits im voraus unsere Lieblingsmusik ausgewählt Aber da selbst langes Musikhören hungrig macht, durfte ich für den kulinarischen Abschluss mit einer geballten Ladung belegter Brötchen sorgen. Dazu wurden dann noch eine Flasche Rioja und eine Flasche Chianti geleert.
Moritz machte den Disc Jockey Und die Familie lauschte ganz entspannt ihrer Lieblingsmusik