Eingebrannte Bohnen
(Bohneneintopf)
Dieses Gericht war in unserem Elternhaus immer ein typischer „Wintereintopf“. Bohnen und Geselchtes (Ripperl, Stelze oder Schinken,. Banater Bratwurst, etc.) waren im Winter vorrätig bzw. waren auch nicht sehr teuer, wenn man etwas davon kaufen musste. Eine warme, kräftige, und sättigende Mahlzeit für kalte Tage und Abende. Uns Kindern hat das meist nicht sonderlich geschmeckt. Auf den Geschmack gekommen bin ich erst relativ spät, jetzt mag ich diesen Bohneneintopf eigentlich ganz gerne.
Zutaten
30-50 dag reife (weiße) Bohnen
¾ kg – 1 kg geselchte Ripperl (geselchte Stelze oder Schinken und/oder Banater Wurst)
1 große, braune Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
etwas Rahm
etwas Essig
2-3 EL Mehl
1 -1,5 l Wasser oder Brühe
etwas Öl, Fett oder Butter
Salz
einige Pfefferkörner
Paprikapulver edelsüß
2 Lorbeerblätter
Zubereitung
Zum schnelleren garen die Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag mit kaltem Wasser oder Brühe zustellen. Das Fleisch oder die Wurst, die feingeschnittene Zwiebel den Knoblauch sowie Pfefferkörne rund Lorbeerblätter dazugeben und fertig kochen.
Aus Fett (Öl, Butter) und Mehl eine helle Einbrenn machen, edelsüßen Paprika unterrühren und die Bohnensuppe damit eindicken. Mit etwas Essig abschmecken. Das Fleisch oder die Wurst herausnehmen und portionieren (kleinschneiden), sodass es mit bzw. in der Suppe gelöffelt werden kann.
Tipps
- Man kann auch gerne fertig gekochte Bohnen aus der Dose verwenden
- man kann das Geselchte auch etwas vorkochen und dann das Wasser auswechseln. Dann ist der Selchgeschmack weniger intensiv
- als Beilage dazu isst man am besten Schwarzbrot, als Getränk eignet sich vorzugsweise Bier
- übrig gebliebene Suppe lässt sich gut in Gläsern einfrieren
Das Bild dieses köstlichen Tellers ist ein freies Foto aus dem Internet