Tarte Tatin aus der Sendung Küchenparty mit Martina und Moritz 29.08.2020 zum Thema "Kochen mit Äpfeln" im WDR
Dieser köstliche, fruchtige Kuchen gehört zu den feinsten unter den Apfelkuchen-Klassikern. Dabei macht er weitaus mehr Eindruck als Mühe – aber das muss man seinen Gästen ja nicht verraten. Am besten gelingt die Tarte in einer Pfanne mit ofenfestem Griff und 24 cm Durchmesser.
Das folgende Rezept ist eines von zahllosen Rezepten für diese Tarte mit Geschichte und stammt Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer. Ich habe es ausgesucht, weil wir in unserem kleinen Obstgarten gerade einen Überschuss an Äpfeln haben und ich schon einige andere Rezepte (Apfelradeln, Apfelbitta, etc.) probiert habe. Und nicht zuletzt weil ich vor kurzem die passende WDR-Sendung gesehen habe.
Zutaten
für 4 bis 6 Personen:
- 1 Paket TK-Blätterteig (vorzugsweise mit Butter)
- 6-8 gleich große aromatische Äpfel (Elstar, Rubinette, Boskoop, Glockenäpfel)
- etwas Zitronensaft
- 100 g Butter
- 100 g Zucker
Wieder einmal wenig Zutaten Über die karamellisierten Äpfel wird dann der Teigboden gebreitet
Zubereitung
- Den Blätterteig aus seiner Packung nehmen und etwas auftauen lassen. Dann asufeinanderrollen und zu einem etwa 26 cm großen Quadrat zuschneiden.
- Die Äpfel schälen, vierteln oder noch besser achteln und das Kerngehäuse herausschneiden. Die Apfelspalten mit Zitronensaft beträufeln, damit sie schön hell bleiben.
- Die Butter in der Pfanne auf der Herdplatte aufschäumen lassen. Den Zucker darin karamellisieren. Wenn er schön braun geworden ist, die Apfelspalten sorgsam dicht an dicht in die Pfanne setzen, weil diese Seite wird später ja die Oberfläche der Tarte sein.
- Die Äpfel im Karamell langsam einige Minuten kochen, dann vom Herd wegnehmen
- die Teigplatte obenauf breiten, rundum an der Pfannenwand einschieben, sodass der Teig die Äpfel regelrecht umfasst. Mit dem restlichen Teigabschnitt kann der Boden verstärkt werden
- Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen, damit der Dampf beim Backen entweichen kann
- Bei 200 Grad (Heißluft/220 Grad Ober- & Unterhitze/ Gas: Stufe 3) etwa 30 Minuten backen, bis der Teigboden schön braun geworden ist.
- Dann etwas auskühlen lassen. Eine passende Platte bzw. einen Teller auf die Form legen, die Tarte kopfüber stürzen. Falls erfoerlich, den Rand mit einem Messer leicht lockern
- Jetzt sitzt der Teig unten, wie es sich gehört, und die herrlich buttrigen, karamellisierten Äpfel sind obenauf.
Am Ende kommt der Teigboden darüber und wird fest angedrückt Upside Down - so sieht die gestürzte Tarte aus
Tipps
- als Beilage eignet halbsteif geschlagene Sahne oder Crème fraîche
- Sie können auch gerne eine Kugel Vanille- oder Zitroneneis dazu servieren
- als Getränk passen dazu Kaffee oder Espresso, idealerweise zusammen mit einem Apfellikör oder Apfelbrand (Calvados). Was immer passt sind auch eine Spätlese oder ein halbsüßer oder süßer Sekt.