Serata Piemontese 2017

Schon eher des Weines wegen 

Bereits zum zweiten Mal besuchten meine Gattin und ich mit meinen Weinfreunden am 6. September 2017 den „Piemontesischen Abend“ im Il Caminetto am Hessenplatz. Im Rahmen dieser „Serata Piemontese“ wurde ein mehrgängiges Menu mit Weinbegleitung serviert. Die Weine kamen vom Weingut der Gebrüder Mosssio aus Rodello bei Cuneo. Nachdem Valerio Mosssio auch an der jährlichen Weinmesse „Wein & Kunst“ in der Linzer Altstadt teilnimmt, präsentierte er seine Weine persönlich. Unsere Weinrunde kennt Valerio Mossio schon persönlich von mehreren "Boxenstopps" bei der Weinmesse und einem Besuch letztes Jahr auf seinem Weingut im Piemont.

Das Service beginnt mit Beef Tartare Piemont Dinner 2017 Mossio und seine Weine

Die Küches steht mit dem ersten Gang ("Beef Tatare") bereit     Und auch Valerio Mossio steht schon in den Startlöchern

Wir hatten einen Tisch für 8 Personen reserviert und saßen diesmal komfortabel im Hochparterre. Die schöne Terrasse stand aufgrund des schlechten Wetters leider nicht zur Verfügung, und der eher enge Keller blieb uns aufgrund des nicht ganz vollen Hauses heuer erspart. Gleich vorab: Die Qualität der Speisen konnte diesmal mit jener der Weine nicht ganz mithalten. Das lagt sowohl daran, dass die Weine der Gebrüder Mossio immer besser werden, und die Leistung der Küche im Il Caminetto damit leider nicht ganz Schritt halten kann. Aber alles schön der Reihe nach.

Piemont Dinner 2017 Gerti und Jakob Piemont Dinner 2017 Ravioli mit Steinpilzen

Haben auch bei Gerti und Jakob Gefallen gefunden: Ravioli gefüllt mit Käse mit Steinpilzen in leichter Sahnesauce

Den Gruß aus der Küche möchte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen, aber auch gleich wieder vergessen. Es war eine kleine, sehr trockene, getoastete Weißbrotscheibe mit etwas Speck. Weniger geschmeckt hat mir auch das „Tatare di Fassona alla Piemontese“. Es handelte sich dabei um ein sehr grob gehacktes, ungewürztes und daher relativ geschmackloses Beef Tatar mit ein bisschen Zitrone, Kapern und Zwiebeln. Dazu Rucola und schon erkaltetes Toastbrot. Valerio Mossio hat nicht nur beim Servieren geholfen, sondern auch gleich seinen ersten Wein dazu eingeschenkt, einen 100%igen Dolcetto d`Alba mit dem klingenden Namen „Piano delli Perdoni“. Die Flasche kostet € 10.-, ein wahres Schnäppchen für das leichte und angenehme Trinkvergnügen, dass er bereitet. Noch bevor der zweite Gang serviert wurde, kam auch bereits der zweite Wein, ein reiner Nebbiolo mit dem Namen „Lujen Nebbiolo Langhe 2013“. Ein nicht nur deutlich teurerer (€ 18,50/Flasche) sondern auch strengerer, kantigerer Tropfen, der auch aufgrund seiner „Beerigkeit“ ein bisschen an einen Cabernet Sauvignon erinnerte. Als zweiten Gang gab es Melanzanitörtchen gefüllt mit Cocktailtomaten, Mozzarella und Parmesan (Tortino die Melanzani), die von der Runde sehr widersprüchlich beurteilt wurden: Die einen (meist die Männer) schicken sie fast unberührt wieder zurück, den anderen (meist den Frauen) schmecken sie ganz gut. Die Portion war insgesamt zu groß, die Melanzani waren eher zäh, nur die Tomatensauce dazu war in Ordnung. Dazu fanden sich im Gericht dünne, schwarze „Operationsfäden“, die man wirklich nur mit viel gutem Willen essen konnte. Man mutmaßte, dass das wahrscheinlich die Melanzani-Schalen gewesen sein könnten, what else? Der Wein jedenfalls wurde immer besser, je mehr Luft er bekommen hatte. Wenn das nur Hackfleisch-Bällchen mit dieser guten Tomatensauce gewesen wären, was für eine Traumkombination….

Als nächster Gang kamen „Ravioli Ricotta e Provola con Porcini e Pomodorini“, kurz gesagt Ravioli gefüllt mit Provolone-Käse und Ricotta mit Steinpilzen in einer leichten Sahnesauce. Die Ravioli etwas zu lang gekocht, nicht mehr so richtig bissfest. Das Gericht aber rundherum geschmacklich in Ordnung, besonders die Steinpilze. Lediglich der Sahnesauce hätte etwas „Pfiff“ nicht geschadet, wir mussten ein klein wenig nachsalzen. Aber zweifellos das beste Gericht bisher. Als Wein wurde dazu wieder ein Dolcetto gereicht, nämlich der Bricco Caramelli 2015. Der Name kommt vom Weingarten des Grafen Caramelli, den die Großmutter (Nonna Mosssio) seinerzeit vom Grafen Caramelli gekauft hat.

Die Tendenz ging weiter aufwärts, die Küche steigerte sich. Es folgten „Pappardelle al sugo di Lepre“, was so viel heißt wie handgemachte, breite Bandnudeln mit Wildhasensauce. Die Bandnudeln wirklich italienisch breit und bissfest, die Hasensauce sehr tomatig und mit gutem Wildhasengeschmack, eine durch und durch stimmige Angelegenheit. Dann folgte eine gebratene und u.a. mit Kräutern panierte Polenta mit Wildschweingulasch (Spezzationo di Cinghiale con Polenta Fritta). Geschmacklich gut, die Wildschwein-Fleischwürferl aber fast schon ein bisschen trocken. Dazu noch Bratkartoffeln wie von Oma, vielleicht noch ein bisschen krosser wäre wünschenswert gewesen. Bei den Weinen folgte auf den Dolcetto zunächst ein Barbera d´Alba 2015 und dann ein Langhe Rosso 2015, eine Rotwein-Cuvée bestehend aus 40% Nebbiolo, 40% Barbera und 20% Dolcetto. einer besser als der andere. Mit dem Gamus MMXIII 2015 – wiederum einem reinrassigen Dolcetto – landeten wir beim letzten Fleischgang, einem Schweinefilet in Gorgonzolasauce mit Mandeln. Das „Filettini di Maiale con Mandorle e Gorgonzola“ war begleitet von noch warmen, selbstgemachten Kartoffelchips und von einer Art Zucchini-Cordon Bleu, mit Käse gefüllt und gratiniert.

Piemont Dinner 2017 Berta und Richard Piemont Dinner 2017 Wildschweingulasch

Berta und Richard lassen sich das Wildschweinhgulasch mit gebratener Polenta und Bratkartoffeln gut schmecken

Jetzt war es aber wirklich genug, nur der eine oder die andere hatten noch ein Platzerl für das noch auf der Karte stehende Dessert, ein „Dolce Piemontese“. Das blieb dann auch ein süßes Geheimnis: Ein kleiner, noch warmer, sehr flaumiger und Gugelhupf mit vielen Haselnüssen, die ja ebenso zum Piemont gehören wie die berühmten Rotweine. Das Ganze in einer wohlschmeckenden Vanillesauce mit frischen Ribiseln. Den passenden Weinabschluss dazu bildete ein Glas vom süßen Passito Le Margherite 2013. Und dann noch schnell ein Espresso, bevor Valerio Mossio mit seinen Grappe seine Abschlussrunde von Tisch zu Tisch machte.

Summa summarum waren - wie eingangs bereits gesagt - die Weine des Abends besser als die Speisen, bei denen es Höhen und Tiefen gab. Insgesamt jedoch bleibt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn das ganze Menu inklusive Weinbegleitung kostete pro Person lediglich € 50.- Zusätzlich zu bezahlen waren nur sonstige Getränke wie Mineralwasser, Bier oder Espressi. Trotzdem werden wir den Piemont-Abend nächstes Jahr wahrscheinlich auslassen, und stattdessen einen anderen Italiener probieren. Die Weine der Gebrüder Mossi können wir ja ohnehin bei „Wein & Kunst“ in der Altstadt probieren….

Piemont Dinner 2017 Süsser Abschluss

Zum Abschluß noch ein süßes Geheimnis:  Ein "Dolce Piemontese" Vanillesauce mit einem Glas Passito Le Margherite

 House-warming party

Hauseinweihung bei Claudia in St. Marien

Der Begriff „House-Warming“ stammt aus dem Mittelalter, einer Zeit, in der Häuser oder Wohnungen noch nicht mit einer Zentralheizung ausgestattet waren. Die zur Einweihung der neuen Bleibe eingeladenen Gäste brachten damals als Geschenk Feuerholz mit, womit an allen verfügbaren Stellen auch Feuer entzündet wurden, um das Haus gründlich zu erwärmen. Als Nebeneffekt sollten damit auch böse Geister vertrieben werden, die in den neuen, bisher unbewohnten Gemäuern ihr Unwesen trieben.

Claudia HWM 8.17 Haus Claudia HWM 8.17 Pool

Viele waren zur Vertreibung der Geister ins neue Haus von Claudia in St. Marien gekommen, auch wenns im garten noch sehr ruhig aussieht

Eher zu diesem Zwecke hatte auch Claudia Verwandte, Bekannte und Freunde aus dem In- und Ausland zu ihrer Hauseinweihung nach St. Marien eingeladen. Heizen war an diesem schönen und warmen Sommerabend nicht gefragt, eher schon das Vertreiben von unerwünschten Geistern. Mehr als 40 geladene Gäste waren gekommen, und dies obwohl die Feier sehr kurzfristig um einen Tag vorverlegt worden ist. Grund dafür war ein angekündigter Wetterumschwung samt Sturmwarnung. So konnten die letzten Gäste auch noch am eigenen Leib zu spüren bekommen, wie sich die Geister gewehrt haben.

Claudia 6.2018 Expertenforum Claudia HWM 8.17 Jürgen mit Manuela

Chefkoch Jürgen in einem Expertengespräch mit meinem Freund Joe....                                        ....und in der Küche mit Gattin Manuela

Bis dahin jedoch verlief dank zahlreicher Helfer alles bestens, und der Übergang vom Chaos der Vorbereitungen in das abendliche Chillen gelang nahezu reibungslos. Zahlreiche fleißige und kompetente Helfer hatten schon den ganzen Tag dafür gesorgt, das alles rechtzeitig vor Ort war, und machten gemeinsam mit der charmanten und fürsorglichen Gastgeberin und ihrer Familie den Abend zu einem außergewöhnlichen Event. Ein dickes Lob verdiente sich vor allem Chefkoch Jürgen, der auf zwei Weber-Grillstationen für das leibliche Wohl sorgte. Köstliche und butterweiche Ripperl, Schweinebraten und Roastbeef serviert mit Erdäpfel-Speck-Gröstl und bunter Gemüsepfanne zeigten von überdurchschnittlich hoher Grillkompetenz. Dazu hatten einige Gäste verschiedene selbstgemachte Salate mitgebracht, die das Speisenangebot bestens ergänzten. Neben den guten Weinen von Gastgeberin Claudia soll an dieser Stelle auch noch das offene Bier der lokalen Brauerei Goldberg erwähnt werden, das zu diesem Essen natürlich bestens passte.

Claudia HWM 8.17 Rikpperl und Beilagen Claudia HWM 8.17 Slatbuffet

Allerlei Spezialitäten vom Grill mit köstlichen Beilagen und ein abwechslungsreiches und schmackhaftes Salatbuffet                       

Es gäbe noch vieles zu erwähnen, aber eines möchte ich auf keinen Fall vergessen: Das herrliche Mehlspeisenbuffet, das großen Zuspruch fand. Vom Guglhupf bis zum Apfelstrudel und von der Cassata bis zum Eis wurden zahlreiche Spezialitäten angeboten. Meine Gattin und ich sind rechtzeitig vor dem Wetterumschwung gegangen. Die Spuren, die er hinterlassen hat, waren aber am nächsten Tag noch ganz deutlich zu sehen. Aber es war alles wieder ruhig und es regnete gleichmäßig. Die bösen Geister waren also auf jeden Fall vertrieben!

Claudia HWM 8.17 Heckm Claudia HWM 8.17 Familie

Wir haben ausgezeichnet gegessen, ausgiebig getrunken, und uns gut amusiert. Herzlichen Dank an die Gastgeberin samt Familie!

 

 

Am 24. August 2017 hieß es wieder einmal "Willkommen in Mitterbachham zur Eurostahl Pool Party". Meine Gattin und ich verbrachten einen in jeder Beziehung unterhaltsamen und gemütlichen Abend mit unseren Besucherinnen Monika, Olga und Maria. Kollege Albert musste leider absagen, dafür stieß dann später Clemens zu uns. Das Wetter spielte mit, und so konnte das kleine Fest nicht nur auf der Terrasse stattfinden, sondern auch der Pool mit einbezogen werden.

Ich hatte mich natürlich wieder ordentlich ins Zeug geschmissen, um ein abwechslungsreiches - und wie es sich für die Eurostahl gehört - internationales Menü vorzubereiten. Die Vorspeise aus der Gegend, die Suppe aus England, die Hauptspeise aus den Mollner Wäldern und die Nachspeise und der größte Teil der Käseplatte schließlich aus Italien. Da konnten auch die Getränke - vom Mojito aus Kuba über den Sauvignon Blanc aus der Steiermark bis zu den italiensichen Roten - gut mithalten.

 EUS PP 2017 Wasserfreuden  EUS PP 2017 Maskottchen

        Meine Gattin mit den Gästen beim Pool-Talk                                 Der passende Tisichschmuck zur Pool-Party

 

Hier ein kleiner Einblick in die Speisekarte:

 

Aperitif: Prosecco oder Mojito, das ist hier die Frage

Mojito aus Kuba und/oder Prosecco aus Conegliano

 

Vorspeise: Ein bisschen Fisch auf den Tisch

Mousse von der Räucherforelle und Zitronentopfen auf Pumpernickel

Sauvignon Blanc Klassik 2016 Dreisiebner Muster, Gamlitz, Steiermark

EUS PP 2017 Vorspeise EUS PP 2017 Mahlzeit 2JPG

Vorspeise: Räucherforellen-Mousse       Es geht zur Sache, die Hauptspeise samt Beilagen ist serviert


Süppchen – Jamie Olivers Zucchinirezept

Zucchinisuppe mit Minze und Cheddar

Sauvignon Blanc Klassik vom Dreisiebner Muster

 

Hauptspeise: Grüße vom Maibock

Nüsschen vom Maibock mit Semmelknödeln, Pilzen und grünem Spargel

Kraut-, Tomaten und Gurkensalat

Vino Nobile di Montepulciano 2010 Contucci, Montepulciano, Toskana

 

Dessert: Sommer aus Sizilien

Cassata Kuppeltorte

Moscato Dolce

La Cantina Pizzolato, Vllorba

 

Digestif

Heimische Brände, Legendario on the rocks& Kaffee

 

Käse schließt den Magen

Käseplatte mit Obst

Le Difese, IGT 2013, Tenuta San Guido, Toskana

EUS PP 2017 Hauptspeise EUS PP 2017 Cassata

Hauptspeise: Maibock mit Pilzen und Spargel                   Zu schon späterer Stunde: Eine sizilianische Cassata

Keine Frage, dieser Abend war in jeder Hinsicht ein Genuss, nicht nur des Essens wegen. Dieses erhielt von der inzwischen zur Falstaff-Testerin ernannten Monika gleich auf Anhieb 100 Punkte. Gemeinsam mit dem schönen Gastgeschenk noch ein Grund, warum es im kommenden Jahr auf jeden Fall eine Neufauflage geben sollte!

Das letzte Forellenessen

Der Forellenschmaus ist leider aus

Zum unwiederruflich letzten Mal habe ich letzten Samstag meine Familie, meine Nachbarn, sowie zahlreiche Freunde und Bekannte zum traditionellen Forellenessen ins Naturfreundehaus Unterholz eingeladen. Dieses Fest hat seinen Ursprung in einer Wette, die ich anlässlich der ersten Wahl meiner Freundin und Gesinnungsgenossin Ulrike Tauber zur Bürgermeisterin von Oftering 2003 abgeschlossen und gewonnen habe. In den Anfängen fand die Veranatltung beim Teich meines Nachbarn Walter in Lehen statt, der auch das Allerwichtigste auf diesem Fest, nämlich die geräucherten Forellen, liefert. Zunächst habe ich das Fest auch gemeinsam mit meiner guten Bekannten Hannelore gemeinsam veranstaltet und organisiert, die sich aber dann aus privaten Gründen zurückgezogen hat. Hannelore ist aber immer noch gern gesehener Gast und bringt jedes Mal gute Mehlspeisen mit, wenn sie kommt.

Forellenschmaus 2017 ger. Forellen Forellenschmaus 2017 Ein Prosit

Kein Forellenschmaus ohne Walters köstliche geräucherte Forellen     .........und ohne unsere lieben Nachbarn und Freunde!

Vor allem aus technischen Gründen bin ich mit dem Forellenschmaus dann vom Teich und von der grünen Wiese ins Naturfreundehaus übersiedelt. Mit 30-35 Gästen waren dabei vor allem die Wettersicherheit, die hygienschen Verhältnisse (Toiletten) und die hier zur Verfügung stehende Küche mit allen erforderlichen Einrichtungen vom Kühlschrank bis zur Spülmaschine ausschlaggebend. Mit zunehmenden Alter wird es jedoch für mich und für meine braven Helfer immer schwieriger, ein Fest in diesem Ausmaß durchzuführen. Darüber hinaus haben sich die Reihen in den letzten Jahren gelichtet, und das eine oder andere vertraute Gesicht fehlt in unserer Runde. So wird das heurige 17. Fest hinereinander auch das letzte sein.

Forellenschmaus 2017 Taktorankunft Forellenschmaus 2017 Hannelore und Anton

Herta & Norbert kamen mit dem Traktor   Mit-Initiatorin Hannelore mit meinem Bruder Anton sowie Maria und Willi aus der Scharten

Aber heuer wollten wir es noch einmal wissen, und so haben 35 Gäste meiner Einladung zum Forellenschmaus Folge geleistet. Darunter immerhin 5 Bürgermeister, die ich natürlich alle namentlich begrüßen musste. An der Spitze der amtierende Bürgermeister von Oftering Dietmar Lackner mit Gattin Waltraud. Gerne gekommen sind auch die vorherige Bügermeisterin Ulrike Tauber mit ihrem Gatten Dieter, ehemaliger Vizebürgermeister und jetzt Obmann des Pensionistenverbandes. Anwesend und sehr aktiv mitgeholfen haben auch unser "Alt"-Bürgermeister Norbert Lindenbauer mit seiner Gattin Monika. Last but nor least war auch unser ehemaliger Vizebürgermeister Manfred Leutgöb mit seiner Gattin Petra unter den Gästen. Und da habe ich meinen Freund Norbert, Ex-Vizebürgermeister von Hörsching, mit Gattin Herta noch gar nicht mitgerechnet!

 Forellenbuffet 2017 Auf der Terrasse Forellenschmaus 2017 RaabsReindls

Gemütliche Runde mit Bgm. Lackner, beiden Herberts und Walter    Helmut und Jakob vom Weinquartett mit Gattinen Monika und Gerti

Für das leibliche Wohl sorgten wie immer in erstklassiger Qualität und Frische die geräucherten Forellen von Walter, die von ihm "just in time" direkt aus der Selch geliefert wurden. Dazu Schwarzbrot und meine selbstgemachten Saucen mit Chili und Tomaten, mit Topfen, Rahm und Knoblauch, mit Topfen, Rahm und verschiedenen Käutern sowie eine Sauce Tatar. Als Beilagen hatten einige Gäste auch köstliche Salate mitgebracht: zwei Kartoffel- und einen Krautsalat, einen Gurken- und einen Tomatensalat sowie einen Tsatsiki. Für nachher kamen selbstgemachte Mehlspeisen auf den Tisch, wie z.B. eine Mohntorte, Ribisel- und Kardinalschnitten, eine Topfen-Obsttorte, ein Marillenblechkuchen sowie ein Überraschungskuchen. Zum Kaffee einfach herrlich!

Für beste Unterhaltung sorgte in bewährter Weise Ernst HFP mit seine humorvollen und treffenden Mundartgedichten und heuer estmals Leo aus Marchtrenk mit seiner Harfe. So wurde der wohl wirklich letzte Forellenschmaus auch heuer wieder ein voller Erfolg. Herzlichen Dank dafür an alle, die gekommen sind, und insbesondere an alle, die auch etwas mitgebracht haben. Mein besonderer Dank gilt aber jenen, die durch ihren Einsatz und ihre Mitarbeit die Durchführung des Festessens überhaupt erst ermöglicht haben. Der gilt vor allem Traudi, Monika & Norbert, meiner Gattin Monika sowie meiner Nichte Ruth.

Forellenschmaus 2017 Leo mit Harfe Forellenschmaus 2017 Auf der grünen Wiese Forellenschmaus 2017 Mehlspeisenbuffet

Harfenklänge von Leo                         Mundartgedichte von Ernst                                und selbstgemachte Mehlspeisen!

 

 

 

 

 

 

Wo der Gast noch König ist - Gasthof König in Kremsmünster 

Wir sind zu viert in den Gasthof König nach Kremsmünster gekommen. Nicht weil erst vor kurzem eine sehr positive Kritik im „Aufgedeckt“ in den OÖ. Nachrichten erschienen ist. Nein, vielmehr um vor einem Konzert im Kaisersaal des Stiftes noch gemütlich zu Abend zu essen. Eine kleine Rolle hat der Beitrag zugegebener Weise auch gespielt. Aber irgendwo hin hätten wir ja auf jeden Fall essen gehen müssen.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt allerdings, dass vorher essen gehen gar nicht so gemütlich ist. Man hat immer ein bisschen Zeitdruck, auch wenn man rechtzeitig vor Ort ist. Man will weder zu viel essen noch zu viel trinken, das könnte der Konzentration schaden. Im Klartext: Die Gefahr während des Konzerts „einzunicken“, würde sich dadurch erhöhen. Die Erfahrung zeigt allerdings auch, dass nachher essen auch nicht besonders zweckmäßig ist. Meistens ist es schon zu spät zum Essen man schläft dann schlecht. Und außerdem will man nach dem Konzert oft direkt nach Hause.

ansicht impressum1 GH König Eierschwammerlsuppe

Gasthof König: Tradition und Atmosphäre     Gutbürgerliche Küche: Eierschwammerl-Suppe

So landeten wir also beim König, und stellten vor der Bestellung unbeabsichtigt schon das Service auf die Probe. Ein umgeschütteter Pfiff Bier löse einen überaus freundlichen und hilfreichen „Rettungseinsatz" des Personals aus, der bis zum (kostenlosen) Ersatz des Gertensaftes reichte. Nun aber zur Bestellung: Meine Gattin entschied sich für Wiener Backfleisch, das ist Rindfleisch goldgelb gebacken auf Erdäpfel-Vogerlsalat mit Kernölmarinade (€12,50). Mein Blick blieb beim ofenfrischen Schweinsbraten vom Schopf hängen, mit Semmelknödel und Krautsalat (€ 11,90). Vorher vergönnte ich mir noch eine Eierschwammerl-Suppe um € 4,50. Unsere Freundin Christa entschied sich für die hausgemachten Erdäpfel-Tascherl mit Wildfülle, dazu Eierschwammerl in Rahmsauce und einen Salatteller um € 11.90. Joe entschied sich für einen absoluten Klassiker: Cordon Bleu vom Schwein (ohne Salat) mit Pommes um € 13,90.

 GH König Schweinsbratl GH König Wildtascherl

Das ofenfrische Schweinsbratl vom Schopf                  Erdäpfel-Tascherl mit Wildfülle und Eierschwammerlsauce

Die Bierauswahl war überschaubar, Bier gibt´s hier nur von Eggenberger. So blieb es was die Getränke betrifft denn beim Bier – nur zwei Pfiff - sowie bei einem stillen Mineralwasser und einem Cappuccino. Die Rechnung für meine Gattin und mich fiel mit 45 € gerade noch angemessen aus. Gesamteindruck: Ambiente und Service entsprachen den etwas höheren Erwartungen. Mit dem Essen waren wir alle zufrieden, Begeisterung schmeckt allerdings anders. Ich habe schon gschmackigere und vor allem frischere Schweinsbraten gegessen. Den Vogel abgeschossen hat allerdings meine Gattin mit ihrem Backfleisch. Nicht nur weil es für mich etwas völlig neues war, sondern es hat auch ganz ausgezeichnet geschmeckt.

Ich habe mir vorgenommen, demnächst einige Scheiben Beiried ebenfalls zu einem „Alt-Wiener-Backfleisch“ zu veredeln. Und ich habe mir ebenfalls vorgenommen, wieder einmal zum König zu gehen. Wenn möglich etwas früher als vor dem Konzert im Stift im nächsten Jahr!

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