Keine Sterne in Athen…….
Ein kurzes und nicht ausschließlich kulinarisches Tagebuch von einem schönen
Ausflug nach Kärnten
„Keine Sterne in Athen, dafür Schnaps in St. Kathrein“ heißt ein schon älterer Schlager von Stephan Remmler. So ähnlich ist es auch uns gegangen, wenn auch aus einem ganz anderen Grund.
Ursprünglich wollten wir mit den Ofteringer Wirtschaftstreibenden (OWA) heuer im September ja eine Reise nach Malta machen. Diese musste aber aufgrund der Covid-19 Entwicklung schweren Herzens abgesagt werden. So kam es zu einem mehrtägigen „Ersatzausflug“ an den Wörthersee nach Kärnten mit einem interessanten Programm und einigen kulinarischen Schmankerln. Daran möchte ich Sie wenigstens ein bisschen teilhaben lassen.
Erster Stopp beim Keltendorf Stärkung beim Pfahlbaudorf Hohentauern
Donnerstag, der erste Tag - Anreise bei ausgesprochenem Schönwetter
Mit einem komfortablen, nur halbvoll-besetztem Bus, ging es zunächst über den Triebener Tauern. Dort wurde im Pfahlbaudorf Hohentauern die erste größere Rast eingelegt. Doch im Keltenberg-Restaurant genossen wir nur einen Kaffee, die traditionelle Knacker-Jause hatten wir ja wie immer von zuhause mitgenommen.
Das 4-Sterne Parkhotel in Pörtschach von der Seeseite Blick vom Zimmer auf den schönen Wörthersee
Am frühen Nachmittag in Pörtschach angekommen, wurden zunächst die Zimmer im 4-Sterne Parkhotel bezogen. Nach einem sportlichen Nachmittag im großzügig ausgestatteten Wellnessbereich (unterschiedliche Saunen, Fitnessraum, Indoor-Swimmingpool und Ruheraum mit Seeblick) und einer kleinen Ruhepause ging es dann voller Erwartung zum Abendessen. Die Küche und das Service des Hotels müssen gleich eingangs wirklich gelobt werden. Die Bedienung war stets flink und freundlich, und meist auch zu einem kleinen Späßchen aufgelegt. Das Abendmenü war abwechslungsreich, und wurde immer mit einem Salat- und Vorspeisenbuffet mit Selbstbedienung eingeleitet. Während dieser Zeit wurden auch bereits die Getränke serviert. Dabei herrschte an unserem Tisch immer dieselbe Reihenfolge: Zunächst ein oder zwei kleine Hirter Pils, dann eine oder zwei Flaschen Riesling (vom Salomon oder vom Hager) und zum Abschluss ein klarer Brand (Marille, Quitte, Williams und Herzkirsch) vom Pfau oder vom Gölles.
Spargelcremesuppe mit Kerbelschaum Kärntner Kalbsrahmgulasch mit Gemüse und Schupfnudeln
Zurück zum Abendessen, das nach dem Salat- und Vorspeisenbuffet durch zwei zur Auswahl stehende Süppchen - einer klaren Hühnersuppe mit Einlage und einer Spargelcremesuppe mit Kerbelschaum - eingeleitet wurde. Bei den Hauptspeisen standen jeweils ein Fleisch- und ein Fischgericht sowie eine vegetarische Variante zur Auswahl. Am Ankunftsabend waren dies ein Wolfsbarschfilet (mit italienischem Linsenragout und Erdäpfel-Pralinen), ein Rahmgulasch von der Schulter eines Kärntner Kalbes (mit Sauerrahmhaube, Rübengemüse und Schupfnudeln) und Tomaten-Basilikum-Tortellini (mit Pecorino-Espuma und mariniertem Ruccola). Als Dessert wurde eine Rahmtarte mit heimischen Schwarzbeeren und Vanille-Parfait gereicht. Und wer jetzt immer noch nicht genug hatte, wurde zum Käsebuffet - Käsespezialitäten vom Brett mit allerlei Beilagen - eingeladen.
Mir haben die Spargelcremesuppe, das Rahmgulasch und die Rahmtarte wirklich bestens geschmeckt!
Freitag, der zweite Tag - Schokolade-Manufaktur und Klagenfurt bei Regenwetter
Craighers Chocolat - ein süßes Juwel mitten in Friesach Versuchungen soweit das Auge reicht
Das Wetter hatte umgeschlagen, es regnete und es war viel frischer geworden. Der Vormittag war dem Besuch der Schokolade Erlebnis-Manufaktur Craigher in Friesach gewidmet. Ein Familienbetrieb mit irischen Wurzeln und mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte. Über 20 verschiedenen Stationen luden zum Verkosten und Genießen, aber auch zum Entdecken und Staunen ein. Zahlreiche Bildwände, Videos und Ausstellungsobjekte zeigten die Entwicklung von der Entdeckung der Kakaobohne über das bittere Göttergetränk der Azteken bis zu ihrem erfolgreichen Weg nach Europa auf. Der Prozess der Veredelung zur Kakaomasse und letztlich bis zur fertigen Schokolade wurde eindrucksvoll dargestellt. „Genuss macht Spaß“ war das Motto der Verkostungsstationen für die 99 süßen, hausgemachten Versuchungen. Ein Cappuccino im Kaffeehaus mit einem überwältigenden Mehlspeisenangebot und ein Einkauf im Shop rundeten den süßen Vormittag ab.
Stadtführung bei Regenwetter in Klagenfurt Vor dem großen Lindwurm sind alle anderen ganz klein
Am Nachmittag ging es dann zur Stadtführung nach Klagenfurt, wo gerade die Alpen-Adria-Genussmeile stattfand. In der Altstadt wie z.B. am Alten Platz oder im Landhaushof wurden regionale Köstlichkeiten angepriesen und konnten selbstverständlich auch verkostet werden. Mehr als 40 Aussteller präsentierten ihre Produkte wie z.B. Olivenöl, Safran, Käse, Fisch, Biofleisch, Wildkräuter, Weine, Craft-Bier, Kaffee, Süßspeisen und noch mehr. Leider ließ uns unserer Stadtführerin kaum Zeit, an diesen Genüssen teilzunehmen. Aber zumindest für das eine oder andere Achterl Wein hat es doch gereicht!
Wenig Zeit für die Genussmeile in Klagenfurt Spezialitäten aus der gesamten Adria-Region
Am Freitag war das Abendessen besonders opulent, weil im Hotel nämlich ein burgenländisches Abendbuffet angeboten wurde. Nach dem traditionellen Salat- und Vorspeisenbuffet gab es zunächst eine pikante Fischsuppe mit Fenchel und Pernod. Am Buffet standen ein rosa gebratener Wildschweinrücken (mit Uhudlersauce und Kastanien), ein gebratenes Zanderfilet (mit Kräuterbutter und Bachkressen-Creme), ein Paprikahendl mit Sauerrahm, breite Bandnudeln mit Steinpilzen und gefüllte Paprika mit Tomatensauce zur Auswahl. Als Beilagen standen Butternockerl, Letscho, buntes Gemüse und Petersilienerdäpfel bereit. Meine Favoriten waren das Paprikahendl und die Steinpilznudeln, aber auch der Wildschweinrücken war köstlich. Als Dessert lockten dann süße Naschereien aus der hauseigenen Patisserie. Den Abschluss bildeten wie immer Käsespezialitäten vom Brett mit allem, was dazugehört.
Samstag, der dritte Tag - Pyramidenkogel und Wörthersee bei trübem, aber sich besserendem Wetter
Vom Wetter leider nicht begünstigt: Erster Aufenthalt am Pyramidenkogel Zwischenstopp in Maria Wörth
Über den Vormittagstrip zum Pyramidenkogel ist nicht viel zu sagen, aus kulinarischer Sicht eigentlich gar nichts. Ansonsten hatten wir doppeltes Pech: Einerseits mit dem - sich zwar ständig verbesserndem - Wetter und der beschränkten Aussicht, andererseits durch den am Vortag vom Blitz getroffenen und außer Betrieb befindlichen Lift, der kein Hinauffahren auf den Aussichtsturm ermöglichte.
Wie man sieht war es schon noch ein bisschen kühl im Café Sternad am Seecorso in Velden
Mit der Liliputbahn durchs mondäne Velden Bekannt durch Film und Fernsehen: Das Schlosshotel
Am Nachmittag ging es dann in berühmtere Orte. Zunächst zu einem kurzen Rundgang ins niedliche und bezaubernde, aber ziemlich menschenleere Maria Wörth. Dann weiter ins mondäne und durchaus gut besuchte Velden mit Schlosshotel und Casino. Aus kulinarischer Sicht zu nennen ist lediglich eine kurze Kaffeepause im Café Sternad am Seecorso. Die beiden Cappuccini waren gut, die Sacherschnitte und Omas Kirschenkuchen - beide mit Sahne – leider nur durchschnittlich. Die anschließende Rundfahrt mit der Liliputbahn rundete das Sightseeing-Programm ab, bevor es schließlich mit dem Schiff zurück nach Pörtschach ging.
Mit dem Schiff von Velden zurück nach Pörtschach Diese Tour haben vor uns auch andere Berühmtheiten gemacht
Vor dem Abendessen im Parkhotel gab es noch eine kleine aber feine Weinverkostung des Weingutes Remushof Jagschitz aus Oslip im Burgenland. Dazu wurden von der ausgezeichneten Hotelküche auch einige Schmankerl wie z.B. Grammelpogatscherl oder Gänseleberpastete angeboten. Die Weine haben mir geschmeckt, wobei mein Favorit ein trockener Gelber Muskateller war. Nur schade, dass der Remushof keinen Frizzante oder Sekt mit nach Pörtschach mitgenommen hatte, die hätten als Aperitif vor dem Abendessen gut gepasst. Und auch keinen süßen oder zumindest lieblichen Tropfen, der hat zur Gänseleberpastete echt gefehlt.
Feines Buffet bei der Weinverkostung des Weingutes Remushof Jagschitz aus Oslip im Burgenland
Beim abschließenden Abendessen standen nach dem obligaten Salat- und Vorspeisenbuffet zwei Suppen, eine kräftige Rindsuppe mit Frittaten und eine Gemüsecremesuppe mit Croutons, zur Auswahl. Als Hauptspeise konnte man zwischen einem gebratenen Reinankenfilet aus dem Millstättersee (mit Rote-Rüben-Risotto und Safranschaum), einem geschmortes Schulterscherzl vom Kärntner Jungrind (mit Zwiebelsauce und Herzoginerdäpfel), oder - als vegetarische Alternative - Kürbisgnocchi mit Parmesan und Rosengemüse, wählen. Selbstverständlich durften weder der süße Abschluss - Haselnuss-Sahne-Törtchen mit Preiselbeeren und Himbeereis – noch die Käsespezialitäten fehlen.
Geschmortes Schulterscherzl mit Herzoginerdäpfeln Haselnuss-Sahne Törtchen mit Preiselbeeren und Himbeereis
Mir haben die Gemüsecremesuppe, das geschmorte Schulterscherzl und insbesondere das Haselnuss-Sahne-Törtchen wirklich ausgezeichnet geschmeckt. Und weil es ja der Abschlussabend war, ging es diesmal nicht zeitig in die Federn, sondern ausnahmsweise zu dem einen oder anderen „Absacker“ an die Hotelbar.
Sonntag, der vierte Tag – Rundgang in Gurk und Rückfahrt bei Schönwetter
Am letzten Tag noch ein lobendes Wort zum Frühstücksbuffet. Corona-bedingt waren unsere täglichen Essenszeiten ja fix eingetaktet, und zwar Frühstück um 8.00 h und Abendessen um 18.00 h. Und unsere Gruppe hatte einen eigenen für sie reservierten Bereich im Speisesaal.
Das Service: Stets zu einem Spässchen bereit Wolfsbarschfilet mit itliensichem Linsenragout und Erdäpfeln
Am Frühstücksbuffet war alles da, was das Herz eines Gastes begehrt. Man konnte sich - natürlich maskentragend - selbst bedienen. Da das Hotel nicht voll belegt und die Frühstückszeiten ja gestaffelt waren, kam es weder zu einem Stau noch zu einem größeren Gedränge. Lediglich Kaffee wurde an den Tisch serviert, in der Regel ein „Kännchen“, auf Wunsch aber auch gerne ein Macchiato oder ein Caffè Latte.
Auf der Heimfahrt, auf der wieder ausgesprochenes Schönwetter herrschte, legten wir noch einen kurzen Stopp in Gurk ein. Die meisten hätten zwar viel lieber die benachbarte Privatbrauerei in Hirt besichtigt, aber das war an Sonntagen leider nicht möglich.
Der stolze Dom der Diozöse Gurk Kleine Rast nach dem Spaziergang in Gurk
So bleibt noch lediglich vom Mittagstisch im Landhotel Timmerer in St. Oswald Möderbrugg zu berichten, einer weithin bekannten Backhendlstation. Wir hatten aus einer kleinen Buskarte bereits „vorausgewählt“ und wurden daher freundlich und schnell bedient. Unser Hunger - der meiner Gattin Monika und meiner - war nach dem guten Frühstücksbuffet nicht allzu groß, und wir haben uns daher gemeinsam mit einer Frittatensuppe, einer Fitnesssalatschüssel (gemischter Salatteller mit gegrillten Hühnerfiletstreifen, fein mariniert mit Joghurtdressing) und einem Apfelstrudel mit Staubzucker und Sahne zufriedengegeben. Drei kleine waren auch noch dabei, nämlich zwei kleine Bier und ein kleiner Brauner. Qualität und Preisniveau waren dem Anlass angemessen.
Soviel von Pörtschach, dem Wörthersee und dem schönen Kärnten, wo wir uns wirklich rundherum wohlgefühlt haben!
Hendlzentrum Landhotel Timmerer in Möderbrugg Gemschter Salatteller mit gegrillten Hühnerfiletstreifen
Feines vom heimiscnen Wild
Bericht über einen Kochkurs in Ingrid Pernkopfs Genusskochschule
Die Location: Das Landhotel Grünberg am Traunsee Traumhafte Aussicht über den Traunsee nach Gmunden
Nun sind die schöne Stadt Gmunden und der Traunsee eigentlich schon Grund genug, einige Tage im Landhotel Grünberg zu verbringen. Das war auch die Wirkungsstätte der weit über das Salzkammergut hinaus bekannten Köchin Ingrid Pernkopf. Die Autorin zahlreicher schöner und lehrreicher Kochbücher betrieb dort auch eine Kochschule. Und genau für diese hatte mir meine Gattin schon vor Jahren einen Gutschein geschenkt, nur zur Teilnahme an einem Kochkurs war es bisher nicht gekommen. Die berühmte Küchenchefin verstarb schon 2016 viel zu jung und die Kochschule brauchte einige Zeit, um wieder in die Gänge zu kommen.
Der Eingang in Ingrid Pernkops Genusskochschule Begrüßung und Einweisung durch Chef Franz Pernkopf
So haben wir erst kürzlich nicht ganz zwei schöne Tage in Gmunden verbracht, und ich habe - in einer kleinen Gruppe mit nicht einmal 10 TeilnehmerInnen - am Kochkurs "Feines vom heimischen Wild" teilgenommen. Im modern und zweckmäßig eingerichteten Kochstudio wurden wir von Seniorchef Franz Pernkopf begrüßt und kurz in die Spielregeln eingeweiht. Die wichtigste davon habe ich mir gut gemerkt, nämlich dass sämtliche Getränke während des Kurses inklusive jene beim abschließenden Abendessen in der Kursgebühr von € 128.- inkludiert sind. Das Essen selbst , das weit mehr als blosse Kostproben umfasst hat, natürlich auch, und dazu sämtliche Rezepte. Unser Kochlehrer war Alois Stöber, der an der FH Altmünster unterrichtet, unterstützt von seiner und unserer guten Fee Kamira.
Meisterkoch Alois Söberl mit seiner guten Fee Kamira Gemütlich zusehen und lernen an der Kochbar
Das Studio ist mit allem ausgerüstet und ausgestattet, was man in einer guten Küche braucht. Darüber hinaus kann jederzeit von der Restaurantküche ausgeholfen werden. Die KursteilnehmerInnen sitzen an einer langen Theke, von der sie dem Koch aus sicherer Entfernung auf die Finger schauen können. Tiefere Einblicke in die Töpfe und Pfannen sind zusätzlich mittels Video über einen zentralen Bildschirm möglich. Wer will war herzlich zur Mitarbeit eingeladen, vom Gemüseschnipseln für das Ratatouille, über das Drehen der Topfenknödel, bis zum Einfüllen des Mousse au Chocolat mittels Dressiersack in die Gläser. Das Essen wurde bis zur Hauptspeise gleich direkt an der Theke eingenommen, Haupt - und Nachspeise wurden dann bei Tisch serviert. Die Getränke - von einem frischen Aperitif-Seiterl über einen sortentypischen Grünen Veltliner 2019 vom Proidl aus Senftenberg zur Kürbiscremesuppe und der roten Top-Cuvée "Kleine Sünde" 2018 aus dem Hause Leberl aus Großhöflein zum Wild bis zum Digestif und zum Espresso.
Zu Beginn eine Pramtaler Kürbiscremesuppe Mittels TV-Schirm in die Töpfe gucken
Bei den einzelnen Gerichten halte ich mich nicht an die Reihenfolge der Zubereitung, sonst müsste ich mit dem Topfenteig (der muss natürlich ruhen) beginnen und mit der Mousse au Chocolat, die ja in den Kühlschrank musste, fortfahren. Ich halte mich an die Reihenfolge, in der die fertigen Speisen dann serviert bzw. verkostet wurden. Gestartet wurde mit einer Prambacher Kürbiscremesuppe, garniert mit Schlagobers, gerösteten Kürbiskernen und ein paar Spritzern Kernöl. Weiter ging es dann mit einem überaus köstlichem Rehragout mit sehr flaumigen Serviettenknödeln.
Als Hauptspeise wurde ein Hirschrücken mit Nusskruste und auf besonderen Wunsch einiger TeilnehmerInnen noch zusätzlich ein Lammrücken zubereitet. Dazu gab es eine ganze Reihe von Beilagen, von Schupfnudeln über Schwammersauce bis zu Rotkraut. Und last but nor least blieb sogar noch Platz für zwei Nachspeisen: Ein Schokomousse "Landhotel Grünberg" und Zwetschkenknödel aus Topfengrießteig.
Parieren des Wildbrets Schupfnudelrollen und Gemüseschnipseln für das Hauptgericht
Alois Stöber führte fachkundig, auskunftsfreudig und sehr freundlich durch den für ihn doch einigermaßen langen Abend. Er verlor nie die Übersicht und gab eine ganze Reihe nützlicher und für mich neuer Tipps zu den einzelnen Rezepten. Das ging von ganz einfachen Dingen wie der Zubereitung des Kartoffelteiges für die Schupfnudeln (nicht fest kneten und schon gar nicht in die Küchenmaschine) über die Serviettenknödel (bei der Verwendung von frischem, entrindeten Toastbrot erspart man sich natürlich das Einweichen) bis zur Zubereitung und Bevorratung der Nussbutter oder der Mousse (mit dunkler Schokolade, ein bisschen Espresso und einem Schuss Alkohol).
Ich kann jedem bzw. jeder Kochinteressierten bzw. Hobbykoch oder -köchin die Teilnahme an einem Kurs in der Kochschule Pernkopf nur bestens empfehlen. Im November und Dezember gibt es noch Termine für "Mein 5-gängiges Weihnachtsmenü" und "Weihnachtsbäckerei". Und bleiben Sie ruhig über Nacht und genießen Sie die schöne Aussicht auf den Traunsee und das reichhaltige Frühstücksbuffet!
Einfüllen der Mousse au Chocolat Der Abschluss mit Service bei schön gedeckter Tafel
Weinrunden - Menü 22.8.2020
mit Anklängen aus der Rumaer Küche
Die 68-iger - Weinrunde - noch kein bisschen weise Auch das gehört zu einem geselligen Sommernachmittag
Alljährlich im Sommer trifft sich unsere Weinrunde samt Begleitung zu einem kleinen Sommerfest bei uns nach Hause in Mitterbachham. Inzwischen sind wir alle 68 Jahre alt geworden, und seit 18 Jahren fahren wir jedes Jahr einmal für ein paar Tage auf Weinurlaub. Die letzten beiden Jahre mussten wir unseren Weintrip leider ausfallen lassen, im Vorjahr ins Rhein-Mosel-Gebiet krankheitsbedingt und heuer nach Slowenien wegen der Corona-Beschränkungen. Aber verschoben ist nicht aufgehoben, und so planen wir bereits für 2021.
Speisen und Plaudern in gemütlicher Runde Zum Aperitif Rumaer Grammelpogatscherl vom Feinsten
Das aufgetischte Menü war wie immer stark von der Rumaer Küche geprägt, von der Apfelbitta bis zu den Bratwürsten mit Kartoffelsalat und von den Grammelpogatscherln bis zur Sauren Suppe. Vieles stammte aus eigener Erzeugung bzw. aus dem eigenen Garten: Die Würste und die Grammeln waren noch Original vom Schlachten tiefgekühlt, ebenso die Saure Suppe. Die Frittaten und die Rindsuppe waren natürlich selbstgemacht, die Äpfel für die Bitta und für das Apfelmus für das Espuma stammten vom eigenen Baum. Ich hoffe, dass Ihnen beim Durchlesen das Wasser im Munde zusammenläuft!
Kaffee & Kuchen
Apfelbitta mit Schlagobers
Aperitif
Rumaer Grammerlpogatscherl
Riesling Rosé Sparkling vom Sax aus Langenlois
Suppen vom Schwein und vom Rind
Saure-Suppe mit Fleisch, Innereien und Saurem (Senfgurken und Krautpaprika)
Rindsuppe mit Frittaten und Karotten-Julienne
Rosé Sparkling oder ein kühles Bier aus Salzburg
Zum Teil noch vom eigenen Bio- Schwein
Rumaer Bratwurstpfanne und Blunz´n aus Wallern
Kartoffel- und Krautsalat, Brot zum Tunken
Welschriesling Ried Satz 2019, Weinbau Schweifer, Kleinhöflein, Bgl.
Bratwurst- und Blutwurstpfanne mit viel Saft zujm Eintunken Gute Unterhaltung!
Ein Hauch von einem Dessert
Apfel - Espuma mit Beerenmix
Casa Sant´Orsola, Asti Spumante, dolce
Digestif & Espresso
Käse schliesst den Magen
Kleine Käseplatte
Bela rex 2017, Gesellmann, Deutschkreuz
Poggia Civetta, Rosso Toscana 2015 IGT
Wenn die Alten mit den Jungen.........
Trotz der Corona -Beschränkungen fand auch heuer wieder die traditionelle Eurostahl-Poolparty statt. Wir haben uns natürlich streng an alle Regeln gehalten. Das traumhafte Wetter ermöglichte eine Abwicklung im Freien, die Teilnehmernanzahl lag mit 6 Personen (und später dann mit 7) weit unter allen Auflagen, die Sitzabstände wurden eingehalten und das sonst nach längerem Wiedersehen übliche Herzen und Küssen musste leider entfallen.
Die jungen Damen mit einem coolem Drink im Pool Die Gesetzteren beim Small Talk an der Kaffeetafel
Wie immer gab es viel zu erzählen, und neben vielen interessanten - wenn auch in Zeiten wie diesen nicht immer positiven - Neuigkeiten wurden zahlreiche Erinnerungen aus der Geschichte bzw. der gemeinsamen Vergangenheit ausgetauscht. So wundert es nicht, dass die Party vom Nachmittag bis etwas nach Mitternacht gedauert hat. Schuld daran war auch das ausgiebige Menü, dass ich für dieses tReffen vorbereitet hatte. Nach einem sommerlichen Drink und der ersten Abkühlung im Pool gab es Kaffee und Kuchen. Dafür hatte ich meinen neuesten Favoritetn, den Rumkuchen mit Tee in zweifacher Ausfertigung - nämlich mit weißer und mit dunkler Schokoladeglasur - vorbereitet.
Die Runde hat Platz genommen, das Dinner kann beginnen Tacchino dorschato mit selbstgemachtem Kräuterbrot
Es folgte ein mehrgängiges Menü, das ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:
Menü für die Eurostahl-Poolparty
am 31. Juli 2020
Aperitif
Kräuterwurzen
Prosecco Valdo DOC Treviso
Valdo Spumante, Valdobbiadene, Italien
Vorspeise
Tacchino Dorschato – geräucherte Truthahnbrust mit Dorschlebersauce und Rucola
Lugana Ca`Lojera DOC 2017
Antica Casa dei Lupi, Sirmione, Italien
Suppe
Asiatische Fenchelsuppe mit gegrillten Garnelen
Asia Cuvée 2018
Weingut Mayer am Pfarrplatz, Wien
Hauptspeise
Mac Cheese mit Blumen- und Grünkohl – Karfiol-Makkaroni-Auflauf mit Hühnchen
Grüner Salat und Tsatsiki
Riesling Ried Alsegg 2018, Hernals
Weingut Mayer am Pfarrplatz, Wien
Dessert
Limettenespuma mit Himbeeren & Oreo-Keksen
Casa Sant´Orsola Asti Spumante dolce DOCG
Fratelli Martini, Milano, Italien
Kaffee und Digestif
Käse und Obst
Toscano Rosso Pervale 2013 IGT
Azienda Agricola Urlari, Italien
Meine neuesten Rezepte: Pikante Kräuterwurzn und süßer, besoffener Rumkuchen mit Tee
Die meisten der Gerichte werden Sie vielleicht kennen, sie finden die Rezepte dafür schon im Rezeptteil. Wirklich neu waren der Anfang und das Ende, nämlich das Kräuterbrot (Kräuterwurzn) und das Limettenespuma. Und auch einige der Weine dürften Ihnen nicht ganz unbekannt sein, wenn Sie meine Menüs aus der letzten Zeit verfolgt haben. Sollten Sie dennoch Fragen haben, wenden Sie sich gerne direkt an mich (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Erholung und Abwechslung im Thermenland
in und um Bad Radkersburg
Nach dem Corona-bedingten Lockdown haben wir uns nach längerer Zeit wieder einmal ein paar Tage im steirischen Bad Radkersburg vergönnt. Radkersburg heisst für uns nicht nur ein Wohlfühlhotel mit Buffetfrühstück wie das Vitalhotel, und die Therme mit all ihren Wellnesseinrichtungen, sondern auch ein Wiedersehen mit dem einen oder anderen unserer Lieblingsrestaurants in Bad Radkersburg selbst und in der Umgebung. Heuer war neben unserem favorisierten Heurigen Krispel in Straden und unserem Lieblingsitaliener, dem Altstadthaus in Radkersburg, wieder einmal eine neue Adresse an der Reihe: Das Türkenloch mitten in der Stadt.
Das Türkenloch in der Langgasse Als Vorspeise ein köstlich schlotziges Eierschwammerlrisotto
Der u.a. von Falstaff empfohlene "Gasthof zum Türkenloch" - der Traditionsgasthof mitten in der Altstadt - ist in einem wunderschönen, historischen Gebäude in der beherbergt. Die Speisekarte bietet vor allem regionale und saisonale Gerichte und eine große Bandbreite an steirischen Weinen. Leider sind wir trotz Reservierung nicht in einemder schönen aber vollbesetzten Gewölbe untergekom men, sondern in einem eher schmucklosen Nebenraum. Da war es aber wesentlich kühler und wir wurden nicht "vernachlässigt", sondern das etwas abgekämpft aussehende Service erwies sich im Gegenteil mehr als aufmerksam. Ein kleines, aber liebes Detail am Rande: Meine Frau verlangte nach einem stillen, ungekühlten Mineralwasser. Das gab´s aber nur aus dem Kühlschrank, sodass die Kellnerin ein kleines Krügerl mit warmen Wasser dazu stellte.
Reicht für 2 Personen: Grillteller im Türkenloch Nougatgrießknödel auf Beerenragout und Palatschinke
Auf der Riesenspeisekarte fanden sich neben einem reichen Fischangebot zahlreiche Schwammerlgerichte, von den Eierschwammerln über Steinpilze bis zur edlen Trüffel. Ich habe dann auch mit einem wunderbar schlotzigen Eierschwammerlrisotto um € 13,90 begonnnen, während sich meine Gattin ein ebenfalls sehr feines Tafelspitzsülzchen um € 7,50 ausgesucht hat. Das Risotto bissfest, dezent gewürzt, mit Parmesan-Chip, die Sulz mit roter Zwiebel wunderschön serviert, gut mariniert und beste Fleischqualität. Auf dringendes Anraten der Kellnerin haben wir uns dann den Grillteller nach Art des Hauses - mit gegrillter Schweinskarreerose und Medaillons vom Vulkanlandschwein, Hühnerbrust und mediterranem Gemüse sowie Pommes Frites - um € 13,90 gemeinsam bestellt. Er war - mit einem extra dazu bestellten gemischten Salat um € 4,00 nämlich selbst für 2 Personen noch eine Herausforderung. Der Grillteller so lala, das Fleisch etwas trocken, keine Hühnerbrust, dafür ein Stück Rindfleisch. Der Salat eher ein Mischmasch von Kartoffeln bis Käferbohnen, etwas süßlich mariniert, wenig frisch und wenig grün. Trotz leichtem Sättigungsgefühl fand sich noch Platz für die Nougatgrießknödel auf Beerenragout um € 7,50 und - der von mir verlangte Haselnuss-Schokoladen Guglhupf war leider aus - eine Marmaladepalatschinke mit Marillenmarmelade um € 3,00. An der Palatschinke gab es nichts auszusetzen, auch die Grißeknödel waren flaumig und köstlich
Zu den Speisen gibt´s auf der Karte jeweils auch eine Empfehlung für regionale Weine. Ich habe mit einem kleinen Reininghaus Pils begonnen und mit einm kleinen Espresso aufgehört. Dazwischen ein Achterl Riesling Vulkanland DAC vom Platzer in Pichla/Tieschen und eines vom Grünen Veltliner Bisamberg vom Weingut Schwarzböck aus Hagenbrunn, beide um je € 3,70. Meine Gattin hatte noch ein kleines Mineralwasser, sodass wir dann insgesamt wohlfeile € 70.- inkl. Tipp bezahlt haben. Auf jeden Fall ein Besuch, der sich gelohnt hat!
Der Gutsheurige beim Krispel in Hof bei Straden Ein Höhepunkt der Genüsse: Köstlicher Lardo vom Wollschwein
Besonders wohl gefühlt haben wir uns wieder im schönen Gastgarten vom Weingut Krispel in Straden. Eigentlich sollte man ja nicht Gastgarten, sondern "Gutsheuriger" sagen. Neben dem eigentlichen Weingut mit dem Gutsheurigen gibt´s beim Krispel auch noch den Ab-Hof_Verkauf mit der KOSTBAR und einen Hotelbetrieb. Um das kulinarische Wohl der Gäste kümmern isch die Familienmitglieder Stefan, der als Kellermeister regionaltypische Gebietsweine produziert, Toni, derder als Küchenchef für die Veeedelung von Lebensmitteln zuständig ist und Lisa, die neben dem Weinverkauf als begeisterte Patissière für den süßen Abschluss verantwortlich ist.
Wir haben wir uns dieses Mal für das Menü um 23.- € je Person entschieden. Es bot einen köstlichen Querschnitt durch die gesamte Speisekarte mit zahlreichen Spezialitäten des Hauses vom Wollschwein-Speck über Trüffelpolenta bis zur Käseplatte und zur den Dessertvariationen. Diese Wahl - und dazu jeweils einen passenden Wein des Hauses - kann ich nur jedermann empfehlen. Schon als Gruß aus der Küche kam "Trüffel 17", das waren Ziegenfrischkäseröllchen und Osso Collo vom Wollschwein mit Trüffel und einem Körbchen köstlichem Bauernbrot. Dazu schmeckte mir der Krispelino Rosé, obwohl ich mir ein bisschen "Spritziger" gewunschen hätte. Dann hatten wir leider eine längere Wartezeit, was auf den voll besetzten Gastgarten und eine größere Tafelrunde zurückzuführen war. Diese überbrückt ich ganz gut mit einem Achterl vom Weißburgunder Ried Neusetzberg 2017.
Neusetzer Gänseleber mit Mangochutney und Brioche Alles Köstlichkeiten vom Mangalitza-Wollschwein
Aber dann ging es Schlag auf Schlag, eine kalte Platte folgte der anderen, und manchmal wurden auch gleich zwei miteinnander aufgetischt.: Neusetzer Gänseleber mit Mangochutney und Brioche, Neusetzer Rückenspeck vom Wollschwein im Basalttrog gereift, hauchdünner Mangalitza-Lardo, Rohschinken vom Wollschwein mit Pilzen und Ruccola mit Trüffelpolenta, saftiger Beinschinken, gebrtenes Wollschweinkarree, Lachsschinken, Carpaccio vom gebeizten Wollschweinrücken mit Pfeffertrüffelöl und steirischem Parmesan,, Leberaufstrich vom Wildschwein, und noch andere Köstlichkeiten. Ich war in der Zwischenzeit bereits auf einen leicht nach Honigmelone und Nugat erinnernden Grauburgunder 2019 aus dem Vulkanland umgestiegen. Zur Käseplatte hatte ich als perfekten Begleiter dann noch einen PINOt Noir 2017, eine "Eruption Rot". Nicht zu vergessen und absolut köstlich: Das Dessertpotpourri von Lisa!
Käse schließt ja bekanntlich den Magen Aber die Dessertvariationen von Lisa hatten dennoch Platz
"Benvenuto im Altstadthaus - Willkommen im mediterran-kulinarischen Süden" heisst es auf der Speisekarte. Und sie verspricht auch "Genuss x 3 - Essen, Einkaufen und Verkosten. In Ccorona-Zeiten bleibt die Speisekarte auf dem Tisch und man kann sie mit nach Hause nehmen.. Über das Altstadthaus in Bad Radkersburg habe ich auch schon des öfteren geschrieben, und meistens nur Gutes. Wir haben uns auch diesmal sehr wohl gefühlt, obwohl uns ein Gewitter aus dem Gastgarten vertrieben hat. in diesem Fall zwei verschiedene Pestos, eingelegte Zwiebelchen sowie ein Körbchen mit Weiß- und Schwarzbrot Nach dem üblichen Gedeck hätte ich gerne eine kleine Pasta als Vorspeise bestellt. Leider fand sich keine auf der Karte, und eine kleinere Portion von einer Hauptspeise - natürlich zu einem entsprechend reduzierten Preis - wollte man mir auch nicht machen. Da habe ich ein bisschen den Glauben an die gute Gradeser Küche verloren! So haben Gattin und ich dann jeweils eine Suppe bestellt: Einmal eine Basilikumschaumsuppe mit Schwarzbrot-Croutons um €6,50.- - guter Basilikumgeschmack, dezent gewürzt, perfekte Harmonie mit den mit Schwarzbrot-Croutons - und einmal eine Kräuter-Broccolicremesuppe mit Wachtelei um € 7.- Letztere sehr samtig und dezent gewürzt, ein richtiger Magenschmeichler.
Basilikumschaumsuppe mit Schwarzbrot-Croutons Kräuter-Broccolicremesuppe mit Wachtelei
Nach einer relativ langen Wartezeit ging es dann endlich weiter mit zwei großen Portionen: Zucchininudeln mit Garnelen (€ 15.-) für meine Gattin und mit ein Octopus aus dem Rohr mit Tomaten, Oliven und Kapern (€ 26.-). Die Zucchininudeln nicht mehr ganz bissfest und mild gewürzt, der Octopus riesengroß, super gegart, butterweich zu essen. Gut dazu passend die Toamten, schwarzen Oliven und kleinen Kartoffelchen.
Ganz ohne Dessert ging es auch da natürlich nicht, und so hatten wir noch viel Vergnügen an einem erfrischend cremig-zitronigem Limetten-Lavendel-Sorbet und einem sehr guten und nicht zu üppigen Heidelbeer-Ricotta-Schokoladen-Tris, beide Desserts um je 7.- €.
Italienisches Flair im Altstadthaus in Bad Radkersburg Octopus aus dem Rohr mit Tomaten, Oliven und Kapern
Noch ein Wort zu Getränken. Bei einem Italiener gerhört es sich einfach, als Mineralwasser ein San Pellegrino und als Bier ein Birra Peroni zu trinken. Die Weinkarte habe ich schon einmal kommentiert, zahlreiche Weine kommen von Isodoro Polencic aus Cormons. Nicht so mein Aperitif, ein eleganter und harmonischer Bio Villa Teresa Frizzante Rosé mit einer eher milden Perlage. Zur Suppe hatte ich den Hauswein, einen trockenen Veronesi Pinot Grigio 2018, mit guter Frucht und lebhafter Säure. Zum Octopus passte aufgrund der tomatigen Beilagen gut der Merlot 2016 aus Cormons. Mit einem Espresso ganz zum Schluss und mit entsprechendem Trinkgeld haben wir dann glatt 100.- € bezahlt, was ich für durchaus angemessen halte!
Zucchininudeln mit Garnelen Heidelbeer-Ricotta-Schokoladen-Tris
Willkommen zum sommerlichen Verwandtschaftstreffen
am 4.7.2020 in Mitterbachham!
Ein schöner Sommertag als perfekte und gemütliche Kulisse Ein mehrgängiges Menü mit einer Kalbsstelze im Mittelpunkt
Ein sehr lieber, aber eher seltener Besuch motrivierte mich zu diesem mehrgängigen Menü für ein sommerliches, frühes Abendessen. Es entstand eine bunte Mischung aus der mir so lieben italienischen Küche vom Carpaccio bis zum Tiramisu und bodenständigen Elementen wie Lammeinmachsuppe oder Kalbsstelze. Das allerwichtigste war aber: Es hat allen gut geschmeckt. Das eine oder andere Rezept finden Sie natürlich bereits in meiner Rezeptsammlung!
Nicht tierisch ernst – aber animalisch gut!
„Grunz“ - das Schwein lässt grüßen
Carpaccio vom Parmaschinken mit Champignons
Prosecco Valdo DOC Treviso, extra dry, Valdobbiadene, Italien
Prosecco im Pool wie es sich bei dieser Hitze gehört Gemüsige Einmachsuppe vom Weidelamm
„Blök“ – das Schweigen der Lämmer
Gemüsige Einmachsuppe vom Mühlviertler Weidelamm
Ein Bierchen aus Salzburg oder Freistadt
„Muh“ – noch war ich keine Kuh
Gegarte Kalbshaxe mit Kartoffel-Möhren-Gratin
Grüner Salat und Gurkensalat
Riesling Platin 2017, Jurschitsch, Langenlois, Kamptal.
Geschmolrte Kalbsstelze mit Kartoffel-Möhren Gratin und was letztlich von ihr übrig geblieben ist!
“Summ, summ” – Bienchen auf dem Erdbeerfeld
Erdbeer-Tiramisu mit Basilikum
Asti Spumante Sant`Orsola DOCG Dolce, Martini
Erbeer-Tiramisu mit Basilikum Torta di Mele - Apfelkuchen Motagliari
Digestif & Espresso
Schon zur Kaffeejause am Nachmittag
Torta di mele - Apfelkuchen Montagliari
Ein Pfingstfest mit Familie
Auch heuer gab es zu Pfingsten bei uns wieder ein großes Familientreffen. Die Lockerung der Corona-Restriktionen machten dieses kleine Festessen möglich. Allerdings wurde es aufgrund des wechselhaften Wetters kein ausgesprochenes Sommerfest. Den Beginn machten Kaffee und Kuchen, den wie schon so oft in der letzten Zeit unsere Nichte Ruth mitgebracht hatte. Eine frisch-fruchtige Rhabarber- Erdbeertorte und eine cremige Schoko-Banenschnitte. Beide ausgesprochen köstlich, kann man nur sagen!
Erdbeertorte und eine sahnig-cremige Schoko-Bananenschnitte. Beides köstlich, mit etwas Schlagobers verfeinert.
Ich habe dann am frühen Abend ein fünf- bzw. sechsgängiges Menü auf den Tisch gebracht, beginnend mit Lardo-Pralinen, gefolgt von Tacchino tonnato, Carpaccio vom Parmaschinken mit Champignons und selbstgemachten Grissini. Als erste Hauptspeise kam der schon zuletzt so gut angekommene Karfiol-Makkaroni-Auflauf auf den Tisch, bevor der Mai sich mit einem Rehgulasch á la Sacher vom Maibock endgültig verabschiedete. Zum Dessert dann noch ein kreatives Chaos, eine Erdbeerbombe mit Baiser und Schlagobers, wahrlich eine Mess! Gegessen und getrunken haben wir bis spät in die Nacht hinein. Hier ist das komplette Menü samt Getränken:
Pfingstmenü 2020 – Guten Appetit!
Lardo-Pralinen der besonderen Art & Grissini
Salziger Mangalitza-Speck mit süßen getrockneten Früchten und selbstgemachten Grissini
Prosecco La Gioiosa DOC brut, Treviso
Tacchino tonnato & Carpaccio di Prosciutto & Grissini
Geräucherter Truthahn mit Thunfischsauce
Carpaccio vom Parmaschinken mit Champignons
Gavi Il Pozzo 2017 DOCG
Ein ganz anderer Mac: Mac & Cheese mit Blumen- und Grünkohl
Karfiol-Grünkohl-Macaroni-Auflauf mit Schinken und grünem Salat
Grüner Veltliner Alte Reben 2017, Sax, Kamptal
Schon erprobt, und wieder gelungen: Der Makkaroni-Karfiol-Grünkohl-Auflauf mit Cheddar, Schinken und grünem Salat
Der Mai ist gekommen, der Maibock auch
Rehgulasch à la Sacher mit Wasserspatzen und Krautsalat
Villa Vallemaggiore 2016 IGT, Compestello, Toskana
Diesmal gab es - für alle noch Hungrigen - ein Rehgulasch vom Maibock mit Wasserspatzen
Eton Mess – Chaos im Erbeerland
Erdbeerbombe mit Baiser und Schlagobers
Asti Spumante Casa Sant´ Orsola DOCG, Dolce, Martini, Milano, Italien
Zum süßen Abschluss noch die berühmteste Erdbeerbombe der Welt, ein Eton Mess
Digestif
Bierauswahl: Stiegl-Goldbräu, Freistädter Imperator, Eggenberger Bio naturtrüb, Zipfer Urtyp und Zipfer hell (alkoholfrei)
Wer meine Homepage aufmerksam verfolgt wird bemerkt haben, dass bei diesem Menü keine wirklich neuen Gerichte dabei waren. Alle wurde von mir schon früher einmal gekocht, und die meisten Rezepte finden Sie daher auch im Rezeptteil. Was die Getränke betrifft, haben wir den Grünen Veltliner vom Sax und den Asti Spumante ausgelassen. Dafür haben wir nach diesem oppulenten Menü mehr als einen Digestif gebraucht. Und nachdem der Abend ja bis lange in die Nacht gedauert hat, sind wir natürlich nicht mit der einen Flasche Rotwein ausgekommen!