Kekserlbacken
Rumaer Familientradition neu belebt
Aus dem verschiedenen Kleingebäck - vom Nugatkipferl bis zum Lononer Stangerl wird ein festlicher Keksteller
Wie in nahezu jedem österreichischen Haushalt wurde auch bei den „Rumaern“ - meine Vorfahren stammen aus Ruma, einer kleinen Stadt zwischen Donau und Save in der Nähe von Belgrad in Serbien - vor Weihnachten eifrig gebacken. Diese Bäckereien wurden traditionell als Nachtisch zum festlichen Weihnachtsessen am Christtag gereicht. In manchen Bauernhäusern gab es eine Vielzahl solcher Köstlichkeiten, deren Rezepte Sie auch im Kochbuch „Rumaer Küche - einst und jetzt“, welches beim Heimat- und Trachtenverein Ruma in Traun/O.Ö., erhältlich ist, finden.
Das Team ist bereit, die Schlacht kann beginnen! Kennen ihr Geschäft: Nichte Ruth & Sohn Christian
Im Besonderen hat meine bereits verstorbene Mutter, eine begnadete Köchin und Kuchenbäckerin, diese Tradition nach Österreich mitgenommen. Die alten Rezepte wurden verfeinert und durch die eine oder andere österreichische Köstlichkeit ergänzt. Wir durften ihr von kindesauf helfen und konnten uns dabei viel „abschauen“. Heute wird dieser Brauch in unserem Haushalt fortgesetzt. Die ganze Familie trifft sich meist am zweiten Samstag im Dezember in unserer großen Küche im Keller, um ausreichend Vorräte für die Weihnachtsfeiertage herzustellen. Dort haben wir genug Platz, alle erforderlichen Küchenutensilien und vor allem zwei Backherde bzw. -rohre.
Spielerisch & innovativ: Enkelin Elena und Moritz, unser Neuer Gattin Monika mit Nichte Lea & Elena
Im Vorfeld sucht sich jedes Familienmitglied 3-4 Rezepte aus, und meine Gattin übernimmt dann den Einkauf bzw. die Bereitstellung der erforderlichen Zutaten. Es sind ohnehin jedes Jahr ohnehin so gut wie immer dieselben Sorten, wie z. B. Vanille- und Nugatkipferl, Gerbaud-Schnitten, Florentiner, Zitronensterne, Londoner-Stangerl, Linzer Augen, Burgenländer-Kipferl, Schneewürfel, und noch einige andere mehr. Ich bin an diesem Tag sowohl für das Mittag- als auch für das Abendessen der Back-Crew verantwortlich. Mittags gibt es meist etwas Einfacheres wie z.B. einen Würsteltopf, Bratwürstel mit Sauerkraut oder ein Kartoffelgulasch oder ähnliches. Abends dann eine kräftige Suppe und ein „Krumbira im Blech“, einen traditionelle Rumaer Kartoffelauflauf mit Kraut- und grünem Salat.
Schmeißls Lebkuchen zum Ausrollen von Georg Teamarbeit: Linzer Augen und Zitronensterne
Aber auch ich leiste meinen Beitrag zum „Kleingebäck“, habe ich doch bei einigen Meistern dieses Faches, wie z.B. bei Franz Schmeißl, gelernt. Ich backe schon Tage vor dem Kekserl-Samstag die eine oder andere spezielle Sorte, und in der Woche danach versuche ich noch übriggebliebene Zutaten wie z.B. Eier oder Eiklar, Mehl, Kokosflocken, Kuvertüre, etc., zu verarbeiten. So habe ich zum heurigen Keksvorrat u.a. Kokosbusserl, Eiklar- und Kürbiskernkipferl, Lebkuchen, Brabanter-Krapferl, Agnesien, Eisenbahner, Birnenkonfekt und gefüllte Oblaten beigetragen.
Aus Florentinern, Linzer Augen, Eisenbahnern und Zimtsternen kann auch ein schöner Geschenksteller werden!
Das Ergebnis all dieser Bemühungen wird - nachdem es verkostet und kommentiert wurde - fachmännisch in die verschiedensten Keksdosen verstaut. Die Mitglieder des Backteams nehmen sich natürlich ihren individuell zusammen gestellten Kekserlvorrat gleich mit nach Hause. Dieser kann zwischendurch jederzeit auch gerne nachgefüllt bzw. ergänzt werden. Gute Freunde und Bekannte wie z.B. ehemalige Bürokollegen oder die Nachbarn bekommen ebenfalls ihre kleine persönliche Ration. Und die schönsten Kekserlteller gibt es dann natürlich bei den gemeinsamen Familienfeiern, von Weihnachten bis zu meinem Geburtstag Anfang Jänner. Dazu passt so gut wie immer Kaffee und mein selbstgemachter tschechischer Eierlikör, und manchmal auch ein süßer oder halbtrockener Sekt oder Spumante.
Zum Mittagessen Kürbis-Kartoffelgulasch und am Abend traditionell "Krumbira im Blech"
Der Beginn der Vorweihnachtszeit
Ein alljährlicher Vorbote der Festtage: Das Schlachten
Bei meinen „volksdeutschen“ Eltern, die von einem Bauernhof aus Ruma in der Nähe von Neusatz bei Belgrad stammten, stand das Schlachten im Mittelpunkt der Vorratswirtschaft und am Beginn des Brauchtums im Jahr. Es fand aus zwei Gründen immer Anfang Dezember statt. Zum ersten war es um diese Jahreszeit schon ausreichend kalt für das natürliche Kühlen der Schlachtprodukte, denn Kühlschränke oder gar Gefriertruhen gab es damals noch nicht. Und zum zweiten standen die Festtage vor der Tür, für die man sich ausreichend mit Fleisch und Wurst eindecken musste. An diesem Brauch halten wir auch heute noch fest, selbst wenn ein großer Teil des Schlachtgeschehens, vor allem das eigentliche „Saustechen“, natürlich schon lange zum Lieferanten unseres Bioschweines und/oder zum Fleischhauer ausgelagert wurde.
Ein Bild vom Hofbesitzer Binder aus Wallern Die glücklichen Schweine vom Obergschwendtnerhof
So war es auch heuer wieder am ersten Dezember-Wochenende so weit. Das blutrünstige Schlacht-Team hatte sich bei und zuhause versammelt und den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen. Ein halbes, geschlachtetes Schwein, das bereits in mehr oder weniger große Teile zerlegt war, kalt bzw. gut abgehangen, wartete bereits auf uns. Die Arbeit der Schlachthelfer konzentrierte sich daher auf die Zerlegung im Detail und auf das „Wursten“. Zunächst wurden die größeren Stücke sorgfältig ausgelöst, sie waren zum Einsuren und dann entweder als Weihnachts- bzw. Neujahrsbraten oder zum Selchen bestimmt. Einige Teile wie z.B. die Stelzen, die Ripperl, der Lungenbraten, sowie einige Schnitzel und Kottelets, wurden auch gleich fachmännisch vakuumverpackt und beschriftet und wanderten in die Tiefkühltruhe.
Die Schlachthelfer stoßen auf gutes Gelingen an Gattin Monika & Nichte Ruth - unsere Crew in der Küche:
Dann wurde das übrige Fleisch nach althergebrachtem Bauch verarbeitet und die Teile für die Bratwurst (Banater Wurst), die Blutwurst, den Schwartlmagen (Presswurst) und die Sulz zerlegt. Die sogenannte Rumaer Bratwurst wird ‚“kalt" hergestellt, d.h. das Fleisch wird roh faschiert, mit Knoblauch und Gewürzen gut vermischt, und mittels einer Wurstspritze in die dünnen Därme gefüllt. Das übrige Fleisch und v.a. die Schwarten werden normalerweise in einem heißen Kessel weichgekocht.
Wir haben heuer Corona-bedingt den ganzen Prozess etwas abgekürzt und vereinfacht. Unser sogenanntes „Kesselhaus“ wurde nicht in Betrieb genommen, und auf die Herstellung der traditionellen Blutwurst (Blunzn) wurde verzichtet. Zwei kleine Schwartlmagen und ein bisschen Sulz haben wir aber schon gemacht, es wäre ja schade um die guten Schwarteln, den Sauschädel (Schweinskopf), die Nieren u. noch vieles andere mehr gewesen. Dazu haben wir unseren „Sparherd“ angeheizt und ein paar große Töpfe mit Wasser aufgesetzt. Und wir haben auch auf das „Schmalzauslassen“ nicht verzichtet und die die Speckwürfel zu köstlichen Grammeln verarbeitet. Die Stücke für die Selchkammer wurden eingesalzen und zum Suren im Fleischfass verstaut.
Das Wurstbrät wird im Wäscheschaffel gemischt Christa & Joe beim Portionnieren und Vakuumieren
Damit waren wir bereits bis zum etwas späteren Mittagessen mehr oder weniger fertig. Dieses „Sautanz“ genannte Mahl bestand wie immer aus einer sauren Suppe mit Fleisch und Innereien, zu der „Saures“ (Senfgurken, eingelegte Pfefferoni und gefüllte Paprika) sowie Brot gereicht wurde. Frisch geratenen Leber mit gehacktem Knoblauch sowie gebratene Ripperl und Fleisch ergänzten das ohnehin bereits üppige Mahl. Und da wir ja auf das Abendessen verzichteten und die Bratwürste schon fertig waren, wurden auch diese gleich verkostet. Beim gemeinsamen Essen gab es die erste Manöverkritik und sowohl Lob als auch Tadel für die Schlachthelfer.
Joe beim Schmalzauslassen - Schmalz und Grammeln sind fertig Christa schon beim Saubermachen
Es war nicht zu verdenken, dass schon während des Schlachtens am Vormittag und auch vor und nach dem Mittagessen die Schnapsflasche mehrmals die Runde gemacht hatte, schon wegen der Verdauung. Zum Essen selbst wurde Weißwein von unseren Hauslieferanten - jeweils ein Junger vom Sax aus Langenlois und einer vom Schweifer aus Großhöflein - angeboten, und natürlich Bier. Und auch mit den guten Schmerkipferln, die es immer nur am Schlachttag gibt, wurden wir von unseren Frauen verwöhnt.
Ein früher Sautanz - das Mittagessen kann beginnen Zum Abschluß Kaffee und köstliche Schemerkipferl
So endete heuer der traditionelle Schlachttag ungewohnt früh. Aber für die „Hausleute“, meine Gattin und ich, blieben ohnehin noch genug Aufräumarbeiten für den nächsten Tag. Nicht zu vergessen die frischen Bratwürste, die gleich am Sonntagmorgen im „Rauchfang“ (in unserer Selchkammer) aufgehängt wurden. Und es dauerte nicht lange, da stieg auch bereits der erste Rauch auf. Die Bratwürste waren in einer Woche fertig geräuchert und brauchten dann noch etwas Luftrocknung. Verkostet wurden sie wie immer am Heiligen Abend - der bei uns früher ein Fasttag war - nach der Rückkehr von unserer vorweihnachtlichen Friedhofsrunde.. Dazu Schwarzbrot sowie frisch geriebenen Kren, Senf und ein Weihnachtsbock. So beginnt ein gutes das Weihnachtsfest!
Rumaer Bratwürste zum Räuchern aufgehängt Aus dem Surfass::Weihnachtsbraten Hochrücken
Doppelgeburtstag im Hause Heckmann
Willkommen in Mitterbachham zu Leas & Ruths Geburtstagsfeier am 19. Dezember 2020
Die letzten Jahre haben wir den Geburtstag unserer beiden Nichten auf Einladung ihres Vaters = meines Bruders immer in einem guten Restaurant gefeiert. Heuer war jedoch alles anders: Mein Bruder ist im August überraschend verstorben, und die Gastronomie hat Corona-bedingt ohnehin geschlossen. So fand die Feier also bei uns zuhause statt, und ich habe - nicht ohne tatkräftige Unterstützung meiner Gattin und meiner Nichte Lea - ein viergängiges Menü zubereitet. Und das nicht ohne Motto, denn wie es sich bei einer Geburtstagsfeier für Zwillinge gehört, hat es dabei das eine oder andere auch in zwei Varianten gegeben. Und nachdem die beiden jungen Damen vom Sternzeichen her Schütze sind, was als zweites Motto noch "aufgespießt" gefragt!
Die Tafel ist gedeckt,. die Vorspeise serviert, also Mahlzeit! Zum Aperitif: Früchte-Spießchen auf Mini-Mille-Feuilles
Zum Aperitif – zweierlei Spieße
Mangalitza und Zucchini Spießchen mit Früchten auf gefüllten Blätterteig-Häppchen
Cremant de Loire brut, Domaine Cray
Antoine Antier, Lussault Sur Loire, Frankreich
Forellenspieße auf gratiniertem Karfiol Christian verteilt die Hauptspeise: Rehragout mit Rotkraut und Salaten
Als Vorspeise: Blumenkohl-Igel mit aufgespießten Forellen
Gratinierter Karfiol mit Dill-Rahmsauce und auf Earl Grey Tee
poschierten Forellenspießen mit Bratkartoffeln und Grünem Salat
Riesling Terrassen 2018 Kamptal DAC
Weingut Bründlmayr, Langenlois, Österreich
Rehragout mit Schupfnudeln und gefüllten Gemüseknödeln Schoko- und Kürbistorte
Die Hauptspeise: Wild mit zweierlei Erdäpfel-Teig-Beilagen und Rotkraut und
mindestens zwei alten und hoffentlich noch guten Rotweinen
Rehragout mit Rotkraut
Schupfnudeln und gefüllte Gemüseknödel, Gurkensalat
Brunello di Montalcino DOCG 2006, Argiano, Montalcino, Toskana
Barolo 2008 DOCG, Angelo Vrja, Neive-Barolo, Piemont, Italien
Köstliche Eiklar-Schoko-Nugattorte mit Schlagobers Happy Birthday und "Hoch sollen sie leben"
Zum Dessert: Für jede Jubilarin eine Torte
Kürbistarte & Schokoladentorte
Martini Sparkling Wine Sweet DOCG, Asti, Toskana
Digestif & Kaffee
Meine Philips Nudelmaschine Pastamaker
Vor fast einem Jahr habe ich sie mir zu Weihnachten (und zum darauf folgenden Geburtstag im Jänner) von meiner Familie gewünscht und natürlich auch bekommen: Eine vollautomatische Nudelmaschine. Der Preis von etwa € 200.- schien mir angesichts der im folgenden kurz zusammengefassten Argumente angemessen:
Philips Pasta maker mit Zubehör und Rezeptbuch Für die Vorweihnachtszeit: Formen für die Kekserl
Ja, es stimmt wirklich, es grenzt an Zauberei. Die ausgewählten Zutaten werden einfach in die Maschine gegeben und diese übernimmt dann die weitere Zubereitung. Mithilfe einer automatischen Waage geht auch die Vorbereitung leicht von der Hand. Zudem lässt sich die Nudelmaschine leicht zusammensetzen und reinigen. Insgesamt 8 verschiedene Formaufsätze sorgen für abwechslungsreiche Nudelgerichte. Ich habe mir gleich auch noch einige zusätzliche Extras, z.B. für die Herstellung von Kekserl, mitbestellt. Für die ersten Anregungen - als "leckere Inspiration" bezeichnet - sorgt ein beiliegendes Rezeptbuch.
Das sind die erweiterten Zutaten mit Ei und Spinatpulver Das Wunderwerk beim Mixen von oben
In der kurzen aber gut verständlichen Betriebsanleitung wird die Inbetriebnahme klar und übersichtlich dargestellt. Dazu gibt es Antworten auf die FAQs, also auf die am häufigsten gestellten Fragen. Und schließlich gibt es noch ein kurze Anleitung zum Reinigen des Pasta makers.. Im Rezeptheft werden die wichtigsten Teige und ihre Zutaten erläutert. Pasta kann mit Haushaltsmehl, mit Vollkornweizenmehl, mit Hartweizengries, etc. zubereitet werden. Dazu gibt´s jeweils eine Variante mit und eine ohne Ei. Bei allen Varianten kommt dann noch Wasser dazu. Klingt kompliziert, ist jedoch sehr einfach. Ich habe mir dann noch verschiedene biologisches Pulver aus Spinat (grün), Tomaten (gelb-orange) und roten Rübern (rot) bestellt, um meiner Pasta auch einen zusätzlichen Geschmack und einen färbigen Touch geben zu können. Hier sehen Sie zwei Beispiele dafür:
Tagliatelle mit roten Rüben Grüne Maccheroni mit Spinat
Der Pasta maker arbeitet effizient und - wenn man die Anweisungen in der Betriebsanleitung und auf dem Display befolgt - auch störungsfrei. Die Endprodukte sind allerdings etwas "rustikal", d.h. gröber als wenn man sich einer mechanischen Nudelmaschine bedient. Dafür haftet auch die Sauce dann besser an den Nudeln. Und ganz so einfach ist die Reinigung auch nicht, insbesondere die der verschiedenen Formen. Die frische Pasta schmeckt natürlich gut, man sollte sie auch nicht zu lange aufbewahren. Natürlich kann man sie entweder gut trocknen lassen und vakuumieren oder kurz kochen und dann einfrieren. Achtung, die Kochzeit beträgt nur wenige Minuten!
Rote und grüne Pasta, dazu jetzt noch ein gutes Sugo! Home-made Pasta als Nikolaus-Geschenk für die Familie
Mit dem Pasta maker kann man ganz einfach ein Kochevent mit der Familie oder mit Freunden gestalten. Jeder macht seine eigene Pasta, dazu ein passendes, gute Sugo und fertig ist die Party. Man fängt mit Seafood und Fisch an, und hört mit einem guten Rindfleisch auf. Dazu noch der jeweils passende Wein - vom Soave bis zum Chianti - und einem gelungenen italienischen Abend steht nichts mehr im Wege. Home-made Pasta - schön verpackt - eignet sich natürlich auch als Geschenk für die Familie oder für gute Freunde. Das habe ich heuer zu Nikolaus probiert und es ist sehr gut angekommen!
Keine Sterne in Athen…….
Ein kurzes und nicht ausschließlich kulinarisches Tagebuch von einem schönen
Ausflug nach Kärnten
„Keine Sterne in Athen, dafür Schnaps in St. Kathrein“ heißt ein schon älterer Schlager von Stephan Remmler. So ähnlich ist es auch uns gegangen, wenn auch aus einem ganz anderen Grund.
Ursprünglich wollten wir mit den Ofteringer Wirtschaftstreibenden (OWA) heuer im September ja eine Reise nach Malta machen. Diese musste aber aufgrund der Covid-19 Entwicklung schweren Herzens abgesagt werden. So kam es zu einem mehrtägigen „Ersatzausflug“ an den Wörthersee nach Kärnten mit einem interessanten Programm und einigen kulinarischen Schmankerln. Daran möchte ich Sie wenigstens ein bisschen teilhaben lassen.
Erster Stopp beim Keltendorf Stärkung beim Pfahlbaudorf Hohentauern
Donnerstag, der erste Tag - Anreise bei ausgesprochenem Schönwetter
Mit einem komfortablen, nur halbvoll-besetztem Bus, ging es zunächst über den Triebener Tauern. Dort wurde im Pfahlbaudorf Hohentauern die erste größere Rast eingelegt. Doch im Keltenberg-Restaurant genossen wir nur einen Kaffee, die traditionelle Knacker-Jause hatten wir ja wie immer von zuhause mitgenommen.
Das 4-Sterne Parkhotel in Pörtschach von der Seeseite Blick vom Zimmer auf den schönen Wörthersee
Am frühen Nachmittag in Pörtschach angekommen, wurden zunächst die Zimmer im 4-Sterne Parkhotel bezogen. Nach einem sportlichen Nachmittag im großzügig ausgestatteten Wellnessbereich (unterschiedliche Saunen, Fitnessraum, Indoor-Swimmingpool und Ruheraum mit Seeblick) und einer kleinen Ruhepause ging es dann voller Erwartung zum Abendessen. Die Küche und das Service des Hotels müssen gleich eingangs wirklich gelobt werden. Die Bedienung war stets flink und freundlich, und meist auch zu einem kleinen Späßchen aufgelegt. Das Abendmenü war abwechslungsreich, und wurde immer mit einem Salat- und Vorspeisenbuffet mit Selbstbedienung eingeleitet. Während dieser Zeit wurden auch bereits die Getränke serviert. Dabei herrschte an unserem Tisch immer dieselbe Reihenfolge: Zunächst ein oder zwei kleine Hirter Pils, dann eine oder zwei Flaschen Riesling (vom Salomon oder vom Hager) und zum Abschluss ein klarer Brand (Marille, Quitte, Williams und Herzkirsch) vom Pfau oder vom Gölles.
Spargelcremesuppe mit Kerbelschaum Kärntner Kalbsrahmgulasch mit Gemüse und Schupfnudeln
Zurück zum Abendessen, das nach dem Salat- und Vorspeisenbuffet durch zwei zur Auswahl stehende Süppchen - einer klaren Hühnersuppe mit Einlage und einer Spargelcremesuppe mit Kerbelschaum - eingeleitet wurde. Bei den Hauptspeisen standen jeweils ein Fleisch- und ein Fischgericht sowie eine vegetarische Variante zur Auswahl. Am Ankunftsabend waren dies ein Wolfsbarschfilet (mit italienischem Linsenragout und Erdäpfel-Pralinen), ein Rahmgulasch von der Schulter eines Kärntner Kalbes (mit Sauerrahmhaube, Rübengemüse und Schupfnudeln) und Tomaten-Basilikum-Tortellini (mit Pecorino-Espuma und mariniertem Ruccola). Als Dessert wurde eine Rahmtarte mit heimischen Schwarzbeeren und Vanille-Parfait gereicht. Und wer jetzt immer noch nicht genug hatte, wurde zum Käsebuffet - Käsespezialitäten vom Brett mit allerlei Beilagen - eingeladen.
Mir haben die Spargelcremesuppe, das Rahmgulasch und die Rahmtarte wirklich bestens geschmeckt!
Freitag, der zweite Tag - Schokolade-Manufaktur und Klagenfurt bei Regenwetter
Craighers Chocolat - ein süßes Juwel mitten in Friesach Versuchungen soweit das Auge reicht
Das Wetter hatte umgeschlagen, es regnete und es war viel frischer geworden. Der Vormittag war dem Besuch der Schokolade Erlebnis-Manufaktur Craigher in Friesach gewidmet. Ein Familienbetrieb mit irischen Wurzeln und mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte. Über 20 verschiedenen Stationen luden zum Verkosten und Genießen, aber auch zum Entdecken und Staunen ein. Zahlreiche Bildwände, Videos und Ausstellungsobjekte zeigten die Entwicklung von der Entdeckung der Kakaobohne über das bittere Göttergetränk der Azteken bis zu ihrem erfolgreichen Weg nach Europa auf. Der Prozess der Veredelung zur Kakaomasse und letztlich bis zur fertigen Schokolade wurde eindrucksvoll dargestellt. „Genuss macht Spaß“ war das Motto der Verkostungsstationen für die 99 süßen, hausgemachten Versuchungen. Ein Cappuccino im Kaffeehaus mit einem überwältigenden Mehlspeisenangebot und ein Einkauf im Shop rundeten den süßen Vormittag ab.
Stadtführung bei Regenwetter in Klagenfurt Vor dem großen Lindwurm sind alle anderen ganz klein
Am Nachmittag ging es dann zur Stadtführung nach Klagenfurt, wo gerade die Alpen-Adria-Genussmeile stattfand. In der Altstadt wie z.B. am Alten Platz oder im Landhaushof wurden regionale Köstlichkeiten angepriesen und konnten selbstverständlich auch verkostet werden. Mehr als 40 Aussteller präsentierten ihre Produkte wie z.B. Olivenöl, Safran, Käse, Fisch, Biofleisch, Wildkräuter, Weine, Craft-Bier, Kaffee, Süßspeisen und noch mehr. Leider ließ uns unserer Stadtführerin kaum Zeit, an diesen Genüssen teilzunehmen. Aber zumindest für das eine oder andere Achterl Wein hat es doch gereicht!
Wenig Zeit für die Genussmeile in Klagenfurt Spezialitäten aus der gesamten Adria-Region
Am Freitag war das Abendessen besonders opulent, weil im Hotel nämlich ein burgenländisches Abendbuffet angeboten wurde. Nach dem traditionellen Salat- und Vorspeisenbuffet gab es zunächst eine pikante Fischsuppe mit Fenchel und Pernod. Am Buffet standen ein rosa gebratener Wildschweinrücken (mit Uhudlersauce und Kastanien), ein gebratenes Zanderfilet (mit Kräuterbutter und Bachkressen-Creme), ein Paprikahendl mit Sauerrahm, breite Bandnudeln mit Steinpilzen und gefüllte Paprika mit Tomatensauce zur Auswahl. Als Beilagen standen Butternockerl, Letscho, buntes Gemüse und Petersilienerdäpfel bereit. Meine Favoriten waren das Paprikahendl und die Steinpilznudeln, aber auch der Wildschweinrücken war köstlich. Als Dessert lockten dann süße Naschereien aus der hauseigenen Patisserie. Den Abschluss bildeten wie immer Käsespezialitäten vom Brett mit allem, was dazugehört.
Samstag, der dritte Tag - Pyramidenkogel und Wörthersee bei trübem, aber sich besserendem Wetter
Vom Wetter leider nicht begünstigt: Erster Aufenthalt am Pyramidenkogel Zwischenstopp in Maria Wörth
Über den Vormittagstrip zum Pyramidenkogel ist nicht viel zu sagen, aus kulinarischer Sicht eigentlich gar nichts. Ansonsten hatten wir doppeltes Pech: Einerseits mit dem - sich zwar ständig verbesserndem - Wetter und der beschränkten Aussicht, andererseits durch den am Vortag vom Blitz getroffenen und außer Betrieb befindlichen Lift, der kein Hinauffahren auf den Aussichtsturm ermöglichte.
Wie man sieht war es schon noch ein bisschen kühl im Café Sternad am Seecorso in Velden
Mit der Liliputbahn durchs mondäne Velden Bekannt durch Film und Fernsehen: Das Schlosshotel
Am Nachmittag ging es dann in berühmtere Orte. Zunächst zu einem kurzen Rundgang ins niedliche und bezaubernde, aber ziemlich menschenleere Maria Wörth. Dann weiter ins mondäne und durchaus gut besuchte Velden mit Schlosshotel und Casino. Aus kulinarischer Sicht zu nennen ist lediglich eine kurze Kaffeepause im Café Sternad am Seecorso. Die beiden Cappuccini waren gut, die Sacherschnitte und Omas Kirschenkuchen - beide mit Sahne – leider nur durchschnittlich. Die anschließende Rundfahrt mit der Liliputbahn rundete das Sightseeing-Programm ab, bevor es schließlich mit dem Schiff zurück nach Pörtschach ging.
Mit dem Schiff von Velden zurück nach Pörtschach Diese Tour haben vor uns auch andere Berühmtheiten gemacht
Vor dem Abendessen im Parkhotel gab es noch eine kleine aber feine Weinverkostung des Weingutes Remushof Jagschitz aus Oslip im Burgenland. Dazu wurden von der ausgezeichneten Hotelküche auch einige Schmankerl wie z.B. Grammelpogatscherl oder Gänseleberpastete angeboten. Die Weine haben mir geschmeckt, wobei mein Favorit ein trockener Gelber Muskateller war. Nur schade, dass der Remushof keinen Frizzante oder Sekt mit nach Pörtschach mitgenommen hatte, die hätten als Aperitif vor dem Abendessen gut gepasst. Und auch keinen süßen oder zumindest lieblichen Tropfen, der hat zur Gänseleberpastete echt gefehlt.
Feines Buffet bei der Weinverkostung des Weingutes Remushof Jagschitz aus Oslip im Burgenland
Beim abschließenden Abendessen standen nach dem obligaten Salat- und Vorspeisenbuffet zwei Suppen, eine kräftige Rindsuppe mit Frittaten und eine Gemüsecremesuppe mit Croutons, zur Auswahl. Als Hauptspeise konnte man zwischen einem gebratenen Reinankenfilet aus dem Millstättersee (mit Rote-Rüben-Risotto und Safranschaum), einem geschmortes Schulterscherzl vom Kärntner Jungrind (mit Zwiebelsauce und Herzoginerdäpfel), oder - als vegetarische Alternative - Kürbisgnocchi mit Parmesan und Rosengemüse, wählen. Selbstverständlich durften weder der süße Abschluss - Haselnuss-Sahne-Törtchen mit Preiselbeeren und Himbeereis – noch die Käsespezialitäten fehlen.
Geschmortes Schulterscherzl mit Herzoginerdäpfeln Haselnuss-Sahne Törtchen mit Preiselbeeren und Himbeereis
Mir haben die Gemüsecremesuppe, das geschmorte Schulterscherzl und insbesondere das Haselnuss-Sahne-Törtchen wirklich ausgezeichnet geschmeckt. Und weil es ja der Abschlussabend war, ging es diesmal nicht zeitig in die Federn, sondern ausnahmsweise zu dem einen oder anderen „Absacker“ an die Hotelbar.
Sonntag, der vierte Tag – Rundgang in Gurk und Rückfahrt bei Schönwetter
Am letzten Tag noch ein lobendes Wort zum Frühstücksbuffet. Corona-bedingt waren unsere täglichen Essenszeiten ja fix eingetaktet, und zwar Frühstück um 8.00 h und Abendessen um 18.00 h. Und unsere Gruppe hatte einen eigenen für sie reservierten Bereich im Speisesaal.
Das Service: Stets zu einem Spässchen bereit Wolfsbarschfilet mit itliensichem Linsenragout und Erdäpfeln
Am Frühstücksbuffet war alles da, was das Herz eines Gastes begehrt. Man konnte sich - natürlich maskentragend - selbst bedienen. Da das Hotel nicht voll belegt und die Frühstückszeiten ja gestaffelt waren, kam es weder zu einem Stau noch zu einem größeren Gedränge. Lediglich Kaffee wurde an den Tisch serviert, in der Regel ein „Kännchen“, auf Wunsch aber auch gerne ein Macchiato oder ein Caffè Latte.
Auf der Heimfahrt, auf der wieder ausgesprochenes Schönwetter herrschte, legten wir noch einen kurzen Stopp in Gurk ein. Die meisten hätten zwar viel lieber die benachbarte Privatbrauerei in Hirt besichtigt, aber das war an Sonntagen leider nicht möglich.
Der stolze Dom der Diozöse Gurk Kleine Rast nach dem Spaziergang in Gurk
So bleibt noch lediglich vom Mittagstisch im Landhotel Timmerer in St. Oswald Möderbrugg zu berichten, einer weithin bekannten Backhendlstation. Wir hatten aus einer kleinen Buskarte bereits „vorausgewählt“ und wurden daher freundlich und schnell bedient. Unser Hunger - der meiner Gattin Monika und meiner - war nach dem guten Frühstücksbuffet nicht allzu groß, und wir haben uns daher gemeinsam mit einer Frittatensuppe, einer Fitnesssalatschüssel (gemischter Salatteller mit gegrillten Hühnerfiletstreifen, fein mariniert mit Joghurtdressing) und einem Apfelstrudel mit Staubzucker und Sahne zufriedengegeben. Drei kleine waren auch noch dabei, nämlich zwei kleine Bier und ein kleiner Brauner. Qualität und Preisniveau waren dem Anlass angemessen.
Soviel von Pörtschach, dem Wörthersee und dem schönen Kärnten, wo wir uns wirklich rundherum wohlgefühlt haben!
Hendlzentrum Landhotel Timmerer in Möderbrugg Gemschter Salatteller mit gegrillten Hühnerfiletstreifen
Feines vom heimiscnen Wild
Bericht über einen Kochkurs in Ingrid Pernkopfs Genusskochschule
Die Location: Das Landhotel Grünberg am Traunsee Traumhafte Aussicht über den Traunsee nach Gmunden
Nun sind die schöne Stadt Gmunden und der Traunsee eigentlich schon Grund genug, einige Tage im Landhotel Grünberg zu verbringen. Das war auch die Wirkungsstätte der weit über das Salzkammergut hinaus bekannten Köchin Ingrid Pernkopf. Die Autorin zahlreicher schöner und lehrreicher Kochbücher betrieb dort auch eine Kochschule. Und genau für diese hatte mir meine Gattin schon vor Jahren einen Gutschein geschenkt, nur zur Teilnahme an einem Kochkurs war es bisher nicht gekommen. Die berühmte Küchenchefin verstarb schon 2016 viel zu jung und die Kochschule brauchte einige Zeit, um wieder in die Gänge zu kommen.
Der Eingang in Ingrid Pernkops Genusskochschule Begrüßung und Einweisung durch Chef Franz Pernkopf
So haben wir erst kürzlich nicht ganz zwei schöne Tage in Gmunden verbracht, und ich habe - in einer kleinen Gruppe mit nicht einmal 10 TeilnehmerInnen - am Kochkurs "Feines vom heimischen Wild" teilgenommen. Im modern und zweckmäßig eingerichteten Kochstudio wurden wir von Seniorchef Franz Pernkopf begrüßt und kurz in die Spielregeln eingeweiht. Die wichtigste davon habe ich mir gut gemerkt, nämlich dass sämtliche Getränke während des Kurses inklusive jene beim abschließenden Abendessen in der Kursgebühr von € 128.- inkludiert sind. Das Essen selbst , das weit mehr als blosse Kostproben umfasst hat, natürlich auch, und dazu sämtliche Rezepte. Unser Kochlehrer war Alois Stöber, der an der FH Altmünster unterrichtet, unterstützt von seiner und unserer guten Fee Kamira.
Meisterkoch Alois Söberl mit seiner guten Fee Kamira Gemütlich zusehen und lernen an der Kochbar
Das Studio ist mit allem ausgerüstet und ausgestattet, was man in einer guten Küche braucht. Darüber hinaus kann jederzeit von der Restaurantküche ausgeholfen werden. Die KursteilnehmerInnen sitzen an einer langen Theke, von der sie dem Koch aus sicherer Entfernung auf die Finger schauen können. Tiefere Einblicke in die Töpfe und Pfannen sind zusätzlich mittels Video über einen zentralen Bildschirm möglich. Wer will war herzlich zur Mitarbeit eingeladen, vom Gemüseschnipseln für das Ratatouille, über das Drehen der Topfenknödel, bis zum Einfüllen des Mousse au Chocolat mittels Dressiersack in die Gläser. Das Essen wurde bis zur Hauptspeise gleich direkt an der Theke eingenommen, Haupt - und Nachspeise wurden dann bei Tisch serviert. Die Getränke - von einem frischen Aperitif-Seiterl über einen sortentypischen Grünen Veltliner 2019 vom Proidl aus Senftenberg zur Kürbiscremesuppe und der roten Top-Cuvée "Kleine Sünde" 2018 aus dem Hause Leberl aus Großhöflein zum Wild bis zum Digestif und zum Espresso.
Zu Beginn eine Pramtaler Kürbiscremesuppe Mittels TV-Schirm in die Töpfe gucken
Bei den einzelnen Gerichten halte ich mich nicht an die Reihenfolge der Zubereitung, sonst müsste ich mit dem Topfenteig (der muss natürlich ruhen) beginnen und mit der Mousse au Chocolat, die ja in den Kühlschrank musste, fortfahren. Ich halte mich an die Reihenfolge, in der die fertigen Speisen dann serviert bzw. verkostet wurden. Gestartet wurde mit einer Prambacher Kürbiscremesuppe, garniert mit Schlagobers, gerösteten Kürbiskernen und ein paar Spritzern Kernöl. Weiter ging es dann mit einem überaus köstlichem Rehragout mit sehr flaumigen Serviettenknödeln.
Als Hauptspeise wurde ein Hirschrücken mit Nusskruste und auf besonderen Wunsch einiger TeilnehmerInnen noch zusätzlich ein Lammrücken zubereitet. Dazu gab es eine ganze Reihe von Beilagen, von Schupfnudeln über Schwammersauce bis zu Rotkraut. Und last but nor least blieb sogar noch Platz für zwei Nachspeisen: Ein Schokomousse "Landhotel Grünberg" und Zwetschkenknödel aus Topfengrießteig.
Parieren des Wildbrets Schupfnudelrollen und Gemüseschnipseln für das Hauptgericht
Alois Stöber führte fachkundig, auskunftsfreudig und sehr freundlich durch den für ihn doch einigermaßen langen Abend. Er verlor nie die Übersicht und gab eine ganze Reihe nützlicher und für mich neuer Tipps zu den einzelnen Rezepten. Das ging von ganz einfachen Dingen wie der Zubereitung des Kartoffelteiges für die Schupfnudeln (nicht fest kneten und schon gar nicht in die Küchenmaschine) über die Serviettenknödel (bei der Verwendung von frischem, entrindeten Toastbrot erspart man sich natürlich das Einweichen) bis zur Zubereitung und Bevorratung der Nussbutter oder der Mousse (mit dunkler Schokolade, ein bisschen Espresso und einem Schuss Alkohol).
Ich kann jedem bzw. jeder Kochinteressierten bzw. Hobbykoch oder -köchin die Teilnahme an einem Kurs in der Kochschule Pernkopf nur bestens empfehlen. Im November und Dezember gibt es noch Termine für "Mein 5-gängiges Weihnachtsmenü" und "Weihnachtsbäckerei". Und bleiben Sie ruhig über Nacht und genießen Sie die schöne Aussicht auf den Traunsee und das reichhaltige Frühstücksbuffet!
Einfüllen der Mousse au Chocolat Der Abschluss mit Service bei schön gedeckter Tafel
Weinrunden - Menü 22.8.2020
mit Anklängen aus der Rumaer Küche
Die 68-iger - Weinrunde - noch kein bisschen weise Auch das gehört zu einem geselligen Sommernachmittag
Alljährlich im Sommer trifft sich unsere Weinrunde samt Begleitung zu einem kleinen Sommerfest bei uns nach Hause in Mitterbachham. Inzwischen sind wir alle 68 Jahre alt geworden, und seit 18 Jahren fahren wir jedes Jahr einmal für ein paar Tage auf Weinurlaub. Die letzten beiden Jahre mussten wir unseren Weintrip leider ausfallen lassen, im Vorjahr ins Rhein-Mosel-Gebiet krankheitsbedingt und heuer nach Slowenien wegen der Corona-Beschränkungen. Aber verschoben ist nicht aufgehoben, und so planen wir bereits für 2021.
Speisen und Plaudern in gemütlicher Runde Zum Aperitif Rumaer Grammelpogatscherl vom Feinsten
Das aufgetischte Menü war wie immer stark von der Rumaer Küche geprägt, von der Apfelbitta bis zu den Bratwürsten mit Kartoffelsalat und von den Grammelpogatscherln bis zur Sauren Suppe. Vieles stammte aus eigener Erzeugung bzw. aus dem eigenen Garten: Die Würste und die Grammeln waren noch Original vom Schlachten tiefgekühlt, ebenso die Saure Suppe. Die Frittaten und die Rindsuppe waren natürlich selbstgemacht, die Äpfel für die Bitta und für das Apfelmus für das Espuma stammten vom eigenen Baum. Ich hoffe, dass Ihnen beim Durchlesen das Wasser im Munde zusammenläuft!
Kaffee & Kuchen
Apfelbitta mit Schlagobers
Aperitif
Rumaer Grammerlpogatscherl
Riesling Rosé Sparkling vom Sax aus Langenlois
Suppen vom Schwein und vom Rind
Saure-Suppe mit Fleisch, Innereien und Saurem (Senfgurken und Krautpaprika)
Rindsuppe mit Frittaten und Karotten-Julienne
Rosé Sparkling oder ein kühles Bier aus Salzburg
Zum Teil noch vom eigenen Bio- Schwein
Rumaer Bratwurstpfanne und Blunz´n aus Wallern
Kartoffel- und Krautsalat, Brot zum Tunken
Welschriesling Ried Satz 2019, Weinbau Schweifer, Kleinhöflein, Bgl.
Bratwurst- und Blutwurstpfanne mit viel Saft zujm Eintunken Gute Unterhaltung!
Ein Hauch von einem Dessert
Apfel - Espuma mit Beerenmix
Casa Sant´Orsola, Asti Spumante, dolce
Digestif & Espresso
Käse schliesst den Magen
Kleine Käseplatte
Bela rex 2017, Gesellmann, Deutschkreuz
Poggia Civetta, Rosso Toscana 2015 IGT