Pasta e Basta!
Nein, nicht genug und basta, ganz im Gegenteil, wir wollen hier durchaus über Pasta sprechen. Nämlich über das große Familien-Pasta-Fest anlässlich der Geburtstagsfeier meiner Gattin. Auf dem Programm stand ein durch und durch italienisches Mittagessen, dessen Mittelpunkt meine neue Pasta-Maschine – mit dem nicht-italienischen Namen „Philips Pasta Maker“ stand.
So werden die Crostini vorbereitet, bevor sie ins Backrohr kommen und dann so serviert!
Beginnen wir jedoch wie es sich gehört am Anfang, mit den Antipasti. Meine Gattin hatte sich „Crostini misti“, also gemischte, getoastete Brötchen mit verschiedenen Aufstrichen gewünscht. Normalerweise machen wir diese Aufstriche selber, aber in diesem Fall haben wir uns ganz auf die Pasta konzentriert und die Aufstriche einfach zugekauft. Mit Pilzen und Trüffeln, Kürbiskern-Pesto, Basilikum Pesto, Oliven-Pesto, etc. Helle und dunkle Brötchen einfach mit Olivenöl eingepinselt, auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt, und im Backofen goldbraun geröstet. Dann den Aufstrich drauf, eine passende Deko – z.B. gesalzene Kürbiskerne oder halbierte Oliven - und fertig ist eine sehr einfache aber nicht minder köstliche Vorspeise. Dazu passt natürlich bestens ein DOCG-Prosecco aus Conegliano.
Hier werden die schwarzen Spaghetti produziert und dann mit den Meeresfrüchten serviert!
Jetzt aber weiter zur Pasta, den Teigwaren und den dazugehörigen Saucen. Ich hatte zu meinem Geburtstag als Geschenk einen Philips Pastamaker bekommen, und wir wollten gemeinsam mit vier verschiedenen Pastaformen, Aromen und Mehlsorten experimentieren. Dazu noch eine jeweils passende Sauce und der passende Wein und basta, fertig! Wir starteten also mit weiß, dann folgten grün und rot und zum Abschluss schwarz. Die Kombinationen lauteten wie folgt:
Das Pasta-Team hat die Pasta fertig Und die Saucen auch - Buon Appetito!
So war nahezu das gesamte Team engagiert bei der Sache und präsentierte bei der gemeinsamen Tafel dann stolz sein jweiliges Ergebnis. Dazu gab es entsprechende Salate wie z.B. einen Tsatsiki oder einen Tomatensalat. Und natürlich die passenden Weine vom weißen Soave bis zum roten Nebbiolo.
Bei dieser Feier kam aber noch ein weiteres, neues Küchengerät zum Einsatz, nämlich mein ISI Gourmet Whip. Mit diesem Gerät kann man ähnlich wie mit einem ISI-Sahnebereiter geschäumte Cremes bzw. Saucen oder Espumas zubereiten. So habe ich mich an ein „selbstgebasteltes“ Amaretto-Kirschespuma gewagt, wobei ich mich ein bisschen an einem im dazugehörigen Rezeptheft enthaltenen Vorschlag für ein Schwarzwälder-Kirsch-Espuma im Glas orientiert habe.
Die köstliche und dekorative Biskuit-Nusstorte wird vom Geburtstagskind verteilt!
Aber last but not least gab es zum abschließenden Kaffeekränzchen noch eine Biskuit-Nusstorte, gefüllt und dekoriert mit Buttercreme und Ribisel-Marmelade. Auch die hat noch viel Freude bereitet!
Gute Nacht, Freunde!
Aufgrund der aktuellen Situation und der zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus verordneten und empfohlenen Massnahmen werden gesellschaftliche Ereignisse in Zukunft wohl eher zur Ausnahme gehören. Dies sowohl im öffentlichen Rahmen, was vor allem Restaurantbesuche betrifft, als auch im privaten Bereich für Einladungen und kleinere Feste. So gesehen war die Geburtstagsfeier meiner Gattin mit Nachbarn und Freunden wahrscheinlich bis auf weiteres unser letztes "Event", zumindest bis Ostern.
Ich habe mich daher umso mehr ins Zeug gelegt und - mit freundlicher Unterstützung der Jubilarin - das folgende, mehrgängiges Menü kreiert, das auch ganz gut angekommen ist:
Die Tafel ist festlich gedeckt, die Gäste können kommen Die Käse-Spargel-Quiche ist ebenfalls fertig
Spargel ante portas
Käse-Blätterteigquiche mit Speck und grünem Spargel
Grüner Veltliner Frizzante vom Sax aus Langenlois
Weder Maiglöckchen, noch Herbstzeitlose, sondern Bärlauch
Bärlauch-Suppe mit Lachs-Palatschinken
Matzner Bär 2019 Ried Auflangen, Weingut Wenzl, Matzen, NÖ.
oder ein Bier aus Ried, Linz oder Salzburg
Bärlauchsuppe mit Lachs-Palatschinken Dazu ein weißer "Matzner Bär", eine Cuvée aus NÖ.
Das Schwein hat in Milch gebadet
Ausgelöstes, in Milch geschmortes Schweinskarree
Mit Zwiebeln gefüllte Kartoffelrolle und Schlemmerkartoffel
Kohlgemüse auf Wiener Art und Karfiol-Salat
Gurken- und Krautsalat
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Karfiolsalat und Schlemmerkartofferl Es schmeckt offenbar, denn alle greifen zu!
Ein Hauch von einem Dessert
Ananas-Vanille-Limetten – Espuma mit Himbeeren
Asia Cuvée Vienna 2019, halbtrocken, Mayer am Pfasrrplatz, Wien
Digestif & Kaffee
Käse schliesst den Magen
Kleine Käseplatte mit selbstgemachten Aufstrichen und Obst
CSMF 2010, Barrique Cuvée, Südfrankreich
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Ananas-Vanille-Espuma mit Himbeeren Kleine Käseplatte mit Kürbisaufstrich
Kommentar
Die Käseblätterteigtorte ist ein Rezept aus dem Fanny-Blätterteigkochbuch, von mir schon verschiedentlich abgewandelt und noch jedes Mal gut angekomen. Meistens mache ich sie herbstlich mit Maroni und Speck, diesmal eher frühlingshaft mit grünem Spargel.
Über das Rezept für die Bärlauchcremesuppe bin ich kürzlich in der letzten Zeitschrift des Roten Kreuzes gestolpert. Anstelle des im Rezept vorgesehenen Wassers gebe ich allerdings selbstgemachte Suppe dazu. Wenn ich ein mehrgängiges Menü koche, setze ich immer 5-7 l "gute Suppe" an. Dazu nehme ich Fleisch und Knochen vom Rind, Schwein und Huhn sowie jede Menge Suppengemüse und 1-2 Zwiebeln. Die Suppe wird am besten schon am Vortag (stundenlang) gekocht und über Nacht kühl gestellt. Am nächsten Tag kann man dann das oben schwimmende Fett abschöpfen. Die Suppe brauche ich dann meistens auch für den Braten bzw. die Sauce und fürs Gemüse, und alles was bleibt wird in Gläser abgefüllt und eingefroren. Den Serviervorschlag mit den mit geräuchertem Lachs gefüllten - natürlich selbstgemachten - Palatschinken habe ich schon anderweitig gesehen. Ich mache übrigens auch gleich mehr Palatschinken, die dann geschnitten und portinoniert als Frittaten tiefgefroren werden.
Den in Milch geschmorten Schweinebraten habe ich schon einmal gekocht, nur konnte ich das Rezept leider nicht mehr finden. So habe ich den "Maiale al Latte" einfach kurzerhand im Internet herausgesucht. Zugegeben, die Zubereitung macht ein bisschen Aufwand, aber das Resultat kann sich wirklich sehen und vor allem essen lassen. Die mit Zwiebeln gefüllte Kartoffelrolle, die meine Gattin dazu gemacht hat, stammt von einem Rezept meiner Mutter. Es findet sich unter "Kartoffelserviettenknödel" im Rumaer Kochbuch. Es gibt übrigens auch eine Variante, wo die Rolle mit Champignons gefüllt wird. Apropos Kartoffeln: Das Rezept für die Schlemmerkartoffeln kommt aus einem meiner italienischen Kochbücher und heisst dort "Patate alle Ghiotta".
Kommen wir zu den Gemüsebeilagen.und den Salaten. Das Rezept für den Karfiolsalat bzw. besser gesagt den "Pikanten Blumenkohlsalat" (Insalate di rinforzo) stammt ebenfalls wieder aus meinem großen Fundus an italienischen Kochbüchern. Der "Wiener Kohl" oder auch "Kohl auf Wiener Art" wiederum wurde nach dem klassischen Rezept aus dem Sacher-Kochbuch zubereitet. Über den Kraut- und den Gurkensalat muss ich wohl nichts besonderes sagen, nur so viel: Wir machen beide nicht nur mit Öl und Essig, sondern auch mit etwas Rahm. Den Krautsalat mit ein bisschen feingeschnittener Zwiebel, den Gurkensalat mit etwas Dille und Knoblauch.
Bleibt noch das Dessert, das diesmal ausnahmsweise keine Mehlspeise war. Nachdem ich seit kurzer Zeit stolzer Besitzer eines ISI-Gourmet Whips bin, gab es als süßen Abschluß ein Ananas-Vanille-Limettenespuma mit frischen Himbeeren. Das - von mir ergänzte und verfeinerte - Rezept stammt aus dem Kochheftchen, das beim Erwerb des Gerätes mit im Package war.
Der Käse für die kleine Käseplatte war natürlich zugekauft, aber die beiden Aufstriche selbstgemacht. Besser geschmeckt hat der cremige und leuchtend gelbe Kürbiscremeaufstrich, der Tomatenaufstrich war etwas zu trocken, da muss ich mir für das nächste Mal etwas einfallen lassen.
Unser Nachbar feierte einen runden Geburtstag
Das Geburtstagskind beim Mehlspeisen-Buffet Wiener Schnitzel vom Schwein mit Reis und Preiselbeeren
Einen runden Geburtstag feierte unser Nachbar Karl im Restaurant-Café "zum Alten Backhaus". Zu seinem 70iger hatte er seine Familie und seine Verwandten, sowie eine kleine Schar von Freunden und Bekannten eingeladen. Meine Gattin und ich waren natürlich auch mit dabei, da uns seit Jahren nicht nur eine gute Nachbarschaft, sondern auch eine tiefe Freundschaft verbindet. Hannes, der Chef vom Backhaus, hatte für diesen Abend.eine kleine Karte aufgelegt. Nach einem Birnen-Cider vom Hirschvogel und Aufstrichvariationen standen u.a. ein Wiener Schnitzel vom Schwein und ein Backhaus-Jungstier BBQ-Steak zur Auswahl. Meine Gattin entschied sich für das Schnitzel, ich für das Steak. Wir hatten beide gut gewählt. Weiters angeboten wurde eine gegrillte Hofkirchner Lachsforelle mit buntem Gemüse und Petersilienerdäpfeln und Spinatknödel mit warmer Butter, italienischem Hartkäse und Blattslat.
Aufstrichvariationen vom Erdäpfelkäs bis zum Bauerntopfen Jungstier BBQ-Steak mit Feldgemüse und Rosmarinerdäpfeln
Die Mehlspeisen waren alle selbstgemacht und kamen von den Mitgliedern der Tanzrunde des Jubilars. Ganz durchkosten konnte ich mich nicht, aber ein Stückchen von der Sachertorte und eines vom Eierlikör-Guglhupf, sowie eine kleine Linzer Schnitte und einen Apfelstrudel habe ich geschafft. Wie erwartet war alles köstlich!
Noch ein Wort zum Getränkeangebot: Das Grieskirchner Zwickl hat mir ebenso geschmeckt wie der Blauburger von Ronnie Kiss aus Jois. Aber bei den Weinen kennt sich Hannes Wild ja bestens aus, wie man weiß. So lautete die Weinempfehlung auf einen Grünen Veltliner Ried Steinperz vom Hindler, einen Welschrielsing Klassik von Adam Lieleg aus Leutschach und einen Gelben Muskateller vom Muster aus Pößnitz, was die Weißweine berifft. Bei den Roten standen ein Zweigelt Exquisit und ein Merlot vom Schulz sowie ein Blaufränkischer vom Winzerhof Ronnie Kiss zur Auswahl.
Auch das Schnapserl vom Hirschvogel und der Cappuccino haben bestens gepasst. Potenzial nach oben bestand lediglich beim Teqilla Sunrise, der zur späteren Stunde gereicht wurde. Noch viel später- aber da hatten meine Gattin und ich die Feier schon verlassen - gab´s noch eine deftige Speckjause!
Mein ganz persönlicher Beitrag für den Jubilar Launiges und Lustiges kam auch von der Tanzrunde
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Maxlhaid – das unverwechselbare Traditionswirtshaus in Wels
Das war der Untertitel eines wohlwollenden Berichtes über das Restaurant Maxlhaid, den ich in der Rubrik, „Aufgedeckt“ der Beilage „Was ist los“ der OÖ. Nachrichten gefunden hatte. Und gemeinsam mit dem Valentinstag ein willkommener Anlass, dieses eigentlich auf unserem Schleichweg nach Wels -meine Gattin und ich gehören nämlich zu den Ortskundigen – nach sehr, sehr langer Zeit wieder einmal von innen zu begutachten. So wurde flugs ein Tisch für ein „Dinner for Two“ reserviert und wir machten uns voller Erwartung in die Welser Heide auf.
Wohlfühl-Ambiente im Restaurant Maxlheid Valentinsmenü für "Verliebte Paare"
Wir trafen schon um 18.30 h ein und das Lokal war zu diesem Zeitpunkt noch fast menschenleer. Der Empfang war äußerst freundlich, wir wurden gleich zu unserem reservierten und schön geschmückten Tisch geführt. Die Getränke wurden sofort aufgenommen und waren im Nu da, ebenso das „Körbchen“. Mehr als das geschmackvolle Gedeck, wie z.B. einen Aufstrich oder zumindest eine gesalzene Butter gab es leider nicht, ebenso keinen Gruß aus der Küche. Auf mein Bio-Zwickl habe zugunsten eines offenen Seidels aus Kaltenhausen dann letztlich verzichtet, es war nur in der Flasche verfügbar. Die Speisekarte hatten wir uns zuhause bereits ausgedruckt, so waren wir bis auf das angebotene 3 oder 4 Gänge-Menü bestens vorbereitet.
Kürbiscremes suppe mit Kokosmilch und Curry Geschmorte Kalbsbackerl mit Selleriepüree
Ich habe mich für das dreigängige Menü „für verliebte Paare“ um € 27 entschieden. Zu Beginn wurde eine Kürbiscremesuppe mit Kokosmilch und roter Curry serviert. Ich habe schon sehr oft Kürbiscremesuppe gegessen und ebenso oft selbst verschiedene Varianten davon zubereitet. Diese hier braucht keinen Vergleich zu scheuen: Sie war zwar cremig aber mehr schaumig-leicht als sahne lastig. Und sie hatte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der leichten Süße der Kokosmilch und der nachhaltigen Schärfe vom roten Curry. Es folgten geschmorte Kalbsbackerl mit Selleriepüree und Karotten. Die Kalbsbackerl auf den Punkt geschmort, sie vergingen fast auf der Zunge. Dazu eine Sauce zum Niederknien, der das Selleriepüree in nichts nachstand. Die Karotten vielleicht ein bisschen zu bissfest, aber da spielte bei der geringen Menge eigentlich kaum eine Rolle. Den Abschluss des Menüs bildete ein lauwarmer Schokokuchen mit weißer Schokolademousse, sowohl von der Konsistenz als auch geschmacklich ein weiterer Höhepunkt.
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Asiatischer Wok mit Huhn und Eiernudeln Lauwarmer Schokokuchen mit weißer Schokomousse
Meine Gattin hatte sich entschieden, à la carte zu speisen. Sie begann mit einer klassischen Rinderbouillon mit hausgemachten Frittaten um 4 €, an der es „nichts zu meckern“ gab. Als Hauptgang wählte sie einen asiatischen Wok mit Huhn, Eiernudeln und Gemüse um € 13,50. Sehr gut, aber auch bei unserem Chinesen in Marchtrenk nicht viel schlechter. Und vor allem eine gewaltige Portion. Der gemischte Salat dazu – die kleine Portion um € 3,50 - war frisch und gut mariniert. Den krönenden Abschluss bildeten die Eisknödel vom Tichy, ein Himbeer-Mohn- und ein Eismarillenknödel.
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Zweierlei feine Eisknödel vom Tichy Auf Wiedersehen im Sommer im Gastgarten
Noch ein Wort zu den Getränken, das Bier habe ich ja bereits erwähnt. Zu den Kalbsbackerl wurde mir ein Grüner Veltliner Federspiel vom Türk aus Stratzing/Kremstal empfohlen. Der hat trotz der dunklen Sauce bestens gepasst. Meine Gattin beschränkte sich auf ein stilles Mineralwasser, und ich gönnte mir abschließend noch einen starken Espresso. Den gut sortierten „Schnapswagen“ ließen wir unverrichteter Dinge passieren. So haben wir für diesen sehr angenehmen Abend in einem gemütlichen Ambiente, mit aufmerksamer und kompetenter Bedienung und exzellentem Essen inklusiv Trinkgeld nicht ganz 70 € bezahlt. Ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, das ein baldiges Wiederkommen garantiert!
Heringsschmaus in Weißkirchen
Die Fastenzeit beginnt ja bekannterweise mit dem Aschermittwoch, für uns allerdings meist erst am darauffolgenden Tag. Am Aschermittwoch pflegen wir nämlich gemeinsam mit Freunden einen „Heringsschmaus“ zu besuchen, der ja gottseidank noch in dem einen oder anderen Restaurant angeboten wird.
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Mitten in Weißkirchen an der Traun führt Angelo Säckl sein "Haubenlokal", das Landgasthaus "Weißkirchner Hof">
Heuer fiel die Wahl auf den Weißkirchner Hof in Weißkirchen an der Traun, also ganz in der Nähe von uns zuhause. Der Weißkirchner Hof ist ein Landgasthof, wie man ihn sich vorstellt. Traditionelle österreichische Küche, exzellente Schmankerl und lokale Gerichte, und das alles in einem freundlichen, hellen und gemütlichen Ambiente. Dazu mit Angelo Säckl und seiner Partnerin Kada Avdic kompetente Wirtsleute mit einem guten Team in Küche und Service. Das war für mich Grund genug, dort für den heurigen Heringschmaus einen Tisch zu reservieren. Und um es gleich vorweg zu sagen: Wir haben diese Reservierung nicht bereut. Angeboten wurde ein kaltes und warmes Buffet zu einem Pauschalpreis von € 32,90, wobei im Preis auch eine bescheidene Dessertauswahl enthalten war.
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Mit Freunden in gemütlicher Runde beim Heringsschmaus Das kalte Buffet wurde aus Platzgründen bei Tische serviert
Das kalte Buffet war gut und reichlich, und wurde mit dem "Körbchen"auf den Tischen serviert. Zwei Gläser mit Mango-Salat mit Shrimps machten so richtig Appetit, bevor kleine Platten mit Lachs und geräucherter Forelle, gefüllten Eiern, Fischterrine und -mousse aufgetragen wurden. Dazu gab es bereits kleine Schüsselchen mit einem wirklich perfekt abgeschmeckten Gurkensalat. Am viel zu kleinen Buffet gab es dazu auch noch Feta-Käste, getrocknete Tomaten und Heringssalat. Am kalten Buffet war also kaum was auszusetzen, eigentlich konnte man sich davon schon gut sattessen. Das frisch gezapfte Zwickl aus Grieskirchen schmeckte herrlich und wurde dann von eine Flasche Gemischten Satzes von Mittelbach aus Rohrendorf abgelöst. Auf unseren Wunsch wurde der nicht ideal temperierte Wein bei Tisch sofort im Eiskübel nachgekühlt.
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Ein Teller voller Köstlichkeiten aus dem Meer Da durften die "Cozze" natürlich nicht fehlen!
Beim warmen Buffet - für dessen Präsentation leider nicht genug Platz vorhanden war - herrschte Selbstbedienung. Das Angebot war vielfältig und schmeckte in der Regel auch gut. Wer noch genug Platz hatte, konnte sich gleich an einer Fischsuppe mit Shrimps laben. Bedauerlicherweise waren die Lachsnudeln schon etwas zu weich und matschig, dafür war der Fisch ein wenig zu krossgebraten und schon ein bisschen trocken. Dazu wurde Gemüse und auch ein Risotto offeriert. Gebackene Calamari, Cozze und Crevetten ergänzten das Angebot. In der Zwischenzeit war der Gemischte Satz - übrigens zu einem Superpreis von € 17.- ausgetrunken und es musste noch ein Achterl vom Grünen Veltliner von Löss Kremstal DAC (um wohlfeile € 2,90) nachbestellt werden.
Höchste Zeit für die Desserts, die im Prinzip alle gut waren, insbesondere der Ananaskuchen. Der Pudding mit Fruchtspiegel war vielleicht ein bisschen zu fest geraten, und das Schokomousse im Glas war bedauerlicherweise nicht in ausreichender Menge vorhanden. Alles in allem ein gschmackiger Abend mit einem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das warme Buffet: Gut gekocht, aber nicht optimal präsentiert Dessert: Alles lecker, aber knapp bemessen!
Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, demnächst einmal wiederzukommen. Entweder zu einem preiswerten Mittagsmenü um € 8,90, oder zu einem der besonderen Events wie zu den Steak- oder Schnitzelwochen, zu einem Dinner For Two oder zur Bärlauch-Woche. Aber auch sonst bietet die Speisekarte regionale und saisonale Spezialitäten aus der Pfanne und vom Grill, eine eigenen Schnitzelkarte und gschmackige Desserts. Also, auf ein Wiedersehen im Weißkirchner Hof, der übrigens nicht nur über Marchtrenk, sondern auch von der Westautobahn über die Ausfahrt Allhaming schnell zu erreichen ist.
GGG – Gupfs Geburtstags-Gaumenfreuden
Eine ganz besondere Geburtstagsfeier
Die 3 Gs: Gisi Peutlberger, Armin Gupf und ich Gemütliche Geburtstagsrunde im Angerergut
GGG war für mich bisher nur eine Abkürzung für Gastgewerbegesetz oder Gerichtsgebührengesetz. Seit der letzten Geburtstagsfeier meiner Freundin Gisela Peutlberger-Naderer hat es eine neue, zusätzliche Bedeutung bekommen, nämlich Gupfs Geburtstags-Gaumenfreuden. Haubenkoch Armin Gupf und sein Team kochten einen Nachmittag und Abend lang in Gisis Angerergut in Rath/Kematen. Und die zahlreich erschienen Gäste durften sich nicht nur kulinarisch verwöhnen lassen, sondern auch ein bisschen mitmischen. Diese Gelegenheit ließ ich mir natürlich nicht entgehen, und erschien zur Feier in der geeigneten Kleidung, nämlich mit einer Küchenschürze.
Das durch und durch italienische Menü war umfangreich, und viele Komponenten waren bereits vorproduziert. Oder sie wurden von Peter Sonnleitner mitgebracht, der einen eigenen Feinkostladen in Steyregg hat (solei.at)..
Die Familie und hoher Besuch aus dem Landtag sind gekommen Ein Hoch unserem Geburtstagskind Gisi
Gestartet wurde wie es sich gehört mit einem Prosecco, gefolgt von einer ganze Reihe köstlicher Antipasti wie
Foccaccia mit Baccalhau von Peter, Hollerkapern und Ruccola GünthersFoccacia mit Salami Sopressa
Der Kartoffelkäse bestand aus mehligen Kartoffeln, gekocht und gepresst., gemischt mit sautierten Zwiebeln, brauner Nussbutter, Sauerrahm, Salz, Pfeffer, gemahlener Kümmel und ein bisschen Muskatnuss. Der Kürbiaufstrich aus mit Zwiebeln und Knoblauch gegartem Kürbis, Linsen und Ingwer, mit etwas Zitronensaft und Salz und Pfeffer gewürzt. Auf die Brötchen kamen dann als Deko noch eingerollte Kürbisstreifen und ein paar Kürbiskerne. Die Kürbisstreifen wurden schon am Vortag mit dem Sparschäler abgeschält und in einer Lösung von Essig, Wasser, Salz und Zucker eingelegt.
Dann folgte als eine Art Zwischengang ein Spinatstrudel mit einem Rahm-Dip und einem Salat aus Chinakohl und gekochten Kartoffeln. Dabei werden Kartoffeln grobwürfelig geschnitten und mit Zwiebel und Knoblauch glasig angebraten. Anschließend werden sie mit Wasser und Essig aufgegossen und weich gekocht. Das Ganze wird dann mit dem feingeschnittenen Chinakohl gemischt und ausgiebig mit Kernöl mariniert. Davon kommt dann auch die grüne Farbe. Falls erforderlich wird mit Salz und Pfeffer etwas nachgewürzt.
Meggie bei Schwarzbrot mit Kürbiskernaufstrich, Armin mit Parmesancrackern und beim Marinieren des Chinakohls
Weiter ging es mit einem Pasta-Block, wobei die Pasta (Lumache und Tagliatelle) von Peter Sonnleitner (solei.at) von Casarecci aus Sizilien stammte. Folgende Sugos wurden jedoch von Armin und seinem Team Meggie und Günther vor Ort zubereitet und auch fachgerecht serviert:
- Melanzani, Salsiccia und Kapern
- Tomaten, Parmesan, Sardellen, Pesto und Oliven
- Radicchio und Artischocken.
Spinatstrudel mit Rahmdipp und Chinakohl Tagliatelle mit Tomaten, Parmesan, Sardellen, Pesto und Oliven
Nun war der ärgste Hunger gestillt und ein Teil der Gäste brach zu einem kurzen Verdaungsspaziergang auf. Der Rest widmete sich ebenso wie die dann wieder mit Gusto zurückgekehrten dem "regionalen" Kuchenbuffet,das von Freundinnen und Nachbarinnen des Geburtstagskindes beigebracht worden ist. Das habe ich vorsichtshalber ausgelassen, wollte ich doch noch einen weiteren der noch fehlenden Gänge verkosten. Ich musste aufgrund einer wichtigen Verpflichtung am Abend die Feier nämlich zeitig verlassen, So reichte es noch für eine mit Krautsalat und Pulled Pork gefüllte Tortilla mit einem kräftigen Schluck Bier, bevor ich mich überaus zufrieden und vor allem gut gesättigt aus der Runde verabschiedete. Das Focaccia mit Chili con Carne und die Käseplatte mit schwarzen Nüssen, Senfsauce und Trüffelfeigen blieben mir versagt......
Kuchenbuffet mit hausgemachten Köstlichkeiten Tortilla mit Pulled Pork und Krautsalat
Georgs Geburtstagsfeier mit der Familie
Wunderbar Willkommen im Jänner 2020!
Eine Geburtstagsfeier im Familienkreis ist immer wieder etwas Schönes. Überhaupt wenn von den Vorbereitungen über das Dinieren bis zum Spiele-Nachmittag alles gemeinsam in Angriff genommen wird. Unter dem Motto "Wunderbar willkommen" - nach dem Café Wunderbar auf Taormina in Sizilien, in dem wir ja vor kurzem Kaffee und Kuchen genießen durften, haben meine Gattin und ich die ganze Familie zu einem ausgiebigen Geburtstagsessen eingeladen. Alle haben mitgeholfen, insbesondere aber unsere beiden Nichten Ruth & Lea, wobei Ruth sogar den Geburtstagskuchen - nach einem bekannten Rezept meiner Mutter - mitgebracht hatte. Und ich glaube, es hat allen gut geschmeckt und darüber hinaus auch noch Spaß gemacht.
Tafel und Vorspeise warten Die Gäste sind gekommen - die Vorpeise wird serviert
Vorspeise - Gruß aus Frankreich
Blätterteig-Maroni-Quiche
Crémant de Loire Brut, Domaine de Cray
Hirter, Freistädter und Trummer - Bier
Erster Gang – zurück nach Österreich
Apfel-Sellerie Süppchen
Der Junge 2019, Weinbau Schweifer, Eisenstadt, Bgld.
Sellerie-Apfel-Suppe mit Dekor Kohlrabi-Hühner-Risotto
Zweiter Gang – über Österreich weiter nach Italien
Kohlrabi-Hühner-risotto & Lammbraten
mit Nudeln, Kartoffeln und Gemüsepfanne
Chinakohl-, Gurken- und Krautsalat
St. Laurent G.R. Holzspur 2005, Johanneshof Reinisch, Tattendorf, Thermenregion
Blaufränkisch exklusiv 2015, Weinbau Schweifer, Eisenstadt, Bgld.
Lammkeule mit Nudeln Basilikum-Beeren-Tiramisu immer wieder gut und erfrischend
Nachspeise – Wir bleiben in Italien
Basilikum-Beeren-Tiramisu
Martini Spumante Dolce, Asti, Piemont
Espresso & Digestif
Zum Kaffee – wieder zuhause
Ruths Brauner Kuchen (Honigkuchen)
Zum Geburtstag: Honigkuchen von Ruth und Philips-Nudelmaschine mit Zubehör von der ganzen Familie