Ein Wochenende voller Kürbisse

 

Letztes Wochenende war zwar wettermäßig vom Herbst noch nichts zu spüren, dennoch war ein ‚“Kürbiswochenende“ angesagt. Wir hatten noch einen Rest von Kürbissen von unserem Aufenthalt in Bad Radkersburg, und schon wieder Nachschub aus der Hofkramerei. Schließlich musste ein neues, zur Jahreszeit und zum Angebot passendes Rezept für den Newsletter gefunden werden. Da kam es gerade recht, dass Besuch angesagt war, und ich mich daher in der Küche ein bisschen „Austoben“ konnte. Christa, Joe und Michi waren die Auserwählten, die sich neben meiner Gattin natürlich kürbismäßig so richtig sattessen konnten. Z

 

um Empfang gab es  noch keinen Kürbis, sondern Frizzante vom Sachs aus Langenlois und gelben Muskateller, mit einem selbstgemachten, rustikalen Snack. Das Rezept dafür kennen meine Leser schon lange. Diesmal wurden die Lavendelblüten durch getrocknete Tomaten und Basilikum ersetzt. Dann folgte der erste Badegang, und nach der willkommenen Abkühlung Kuchen und Kaffee. Joe hatte eine Pfirsich-Topfen-Torte mitgebracht, und ich servierte den ersten Kürbisgang, meine Kürbistarte. Das Rezept dazu finden sie schon auf dieser Homepage. Jetzt war ausreichend Zeit, alle anstehenden Probleme zu besprechen und auch noch das eine oder andere Mal in den Pool zu springen, bevor das Abendessen serviert wurde.

 

Die Kürbisfestspiele begannen mit einem Kürbisfleischstrudel, den man sowohl als Suppeneinlage als auch - in Kombination mit Blattsalaten - als ausgezeichnete Vorspeise servieren kann. Der Einfachheit halber habe ich fertigen Blätterteig verwendet, der mit einer Fleischfarce aus Faschiertem und einer Kürbiskernfarce mit Creme fraiche und Kräutergervais gefüllt wird. Dann folgte die Toskanische Kürbissuppe mit Reis, deren Rezept ebenfalls schon im Rezeptteil zu finden ist. Als Hauptspeise wurde ein in der Bratfolie schonend gegarter Bio-Schweinsschlögel aus der Hofkramerei kredenzt, dazu Bratkartoffeln, Salate und ein Kürbis-Gemüse-Potpourrie. Dieses bestand aus Kürbis, Auberginen, Zwiebeln, Knoblauch und Stangenbohnen. Für einen asiatischen Touch sorgt ein bisschen Chili, Zitronengrasstengel, Garnelenpaste und Kokosmilch. Vor dem Servieren wurde dann noch ein in feine Streifen geschnittener Chinakohl dazugegeben.

 

Nein, zum süßen Abschluss kam dann nicht noch einmal Kürbis. Christa und Joe sind seit kurzem stolze Besitzer einer prachtvollen italienischen Eismaschine, die ebenso prachtvolles Eis macht. Und das haben wir uns dann auch so richtig schmecken lassen, mit Sahne, versteht sich!

 

 

Kürbistarte Zutaten

 

Zum Kaffee eine Kürbistarte - wenig Zutaten und einfach zuzubereiten

 

Kürbisgemüäse kocht

Kürbis-Gemüse-Potpourrie mit Auberginen, Stangenbohnen und Chinakohl

 

Kürbisfestival Vorspeise

 

Kürbiskernstrudel - sowohl als Suppeneinlage als auch als Vorspeise ein Genuss!

Ein Abend im Piemont im Il Caminetto in Linz

 

Es war ein regnerischer Abend, der Abend im Piemont. Umso gemütlicher war es im Kellergewölbe des Il Caminetto am Linzer Hessenplatz. Es war nur schwer, den reservierten Tisch zu finden.

Treffen der Weinrunde am 14. Augsut 2015  in Mitterbachham

 

Schon traditionell treffen sich die Mitglieder der Weinrunde  im Sommer zu einem gemütlichen Nachmittag bei uns in Mitterbachham. Wenn es das Wetter zulässt auf der Terasse, und wenn es warm genug ist wird auch der Pool entsprechend genützt.

 

Im Mittelpunkt steht aber das gemütliche Beisammensein, das Miteinander-Reden und natürlich auch das, was Leib und Seele zusammenhält, nämlich essen und Trinken. Gerdet wurde vor allem über den schönen Ausflug nach Friaul - Julisch Venetien vom Juni, und Organisator, Hausherr und Gastgeber Georg wurde dafür sehr gelobt und reichlich beschenkt. Unser Kollege Helmut hat darüber wieder eine  launige, sehr gut gelungene Broschüre produziert und verteilt. Auch ihm wurde entsprechend gedankt.

 

Für das kommende Jahr wurde der bereits gefasste Beschluss, Anfang Juni eine Woche nach Alba ins Piemont zu fahren, bekräftigt. Mit der Vorbereitung dieser Reise wurde wiederum Georg betraut. Quasi als Einstimmung dazu urde ausserdem beschlossen, für Anfang September Plätze für einen Piemontesischen Abend im Il Caminetto in Linz zu reservieren.

 

Doch nun zur Menufolge, die mit einem bzw. zwei selbstgemachten Kuchen zum Kaffee begann und mit einem Erdbeer-Basilikum-Tiramisu endete. Dazwischen eine leichte Vorspeise - cremige Variationen vom Räucherlachs und vom Gorgonzola - und eine bzw. zwei wuchtige Hauptspeisen: Ein Bratl in der Rein und gebratene Brat- und Blutwürste von der Biosau. Und am Ende natürlich das eine oder andere Schnapserl zur Verdauung und das eine oder andere Glas schweren Rotweines zum gemütlichen Ausklang.

 

Hier die Spesienfolge im einzelen:

 

Aperitif und Kaffee

 

Grüner Veltliner Sparkling 2014 Sax, Langenlois, Wachau, NÖ

Lillet – Tonic (Russian Wild Berry)

 

Ribisel-Schaumschnitten

Gedeckter Walnusskuchen

 

Vorspeise

 

Räucherforellen- und Gorgonzolamousse auf Pumpernickel

 

Weissburgunder 2013

Weingut Sax, Langenlois, NÖ

 

Hauptspeisen

 

Bratl aus der Rein mit Servietten-Semmelknödel

Gebratene Rumaer Brat- und Blutwürste

Kartoffel-, Gurken-, Tomaten- und grüner Salat

 

Grüner Veltliner Senftenberger Piri 2012

Weingut Nigl, Senftenberg, Kremstal, NÖ

 

Offenes Puntigamer Bier aus dem Biertender

 

Dessert

 

Erdbeer-Tiramisu mit Basilikum

 

Moscato d´Asti Cascina Castlet DOCG 2014

Costiglione d´Asti, Piemonte

 

Rotweine, Digestif und Long Drinks

 

 

Weinrunde Vorspeise

 

 Schon die Vorspeise hat gut geschmeckt: Räucherforellen- und Gorgonzolamousse

 

Weinrunde Hauptspeise

 

Der Hauptdarsteller vor seinem Weg in das Backrohr: Das Bratl in der Rein

 

Weinrunde Nachspeise

 

Als Dessert immer wieder gut und erfrischend: Erdbeer-Basilikum-Tiramisu

Schöne Aussichten – und das in jeder Beziehung

 

Wenn man sich von der Straßenseite dem Restaurant/Hotel „Schöne Aussichten“ in Gruisla/Klöch nähert, glaubt man schon die „Butterseite“ des Hauses zu sehen. So freundlich wie der Eingangsbereich ist, genau so freundlich wird man im Haus auch aufgenommen. Hat man erst im gemütlich aber stilvoll eingerichteten Gastzimmer, oder - wenn es das Wetter zulässt - auf der Terrasse Platz genommen, kann man seinen Blick weit übers Weinland schweifen lassen. Jetzt begreift man erst wirklich, wie das reizende Haus mit 13 Gästezimmern mit 4-Sterne Komfort und einem mehrfach prämierten Restaurant zu seinem Namen kommt.

 

Schöne Aussichten eröffnen sich aber auch beim ersten Blick auf die Speise- und die Weinkarte. Klein aber fein präsentiert sich die Speisekarte, etwas umfangreicher mit einem deutlichen Schwerpunkt auf die eigenen Weine und auf die der Region die Weinkarte. Wir kamen an einem Donnerstag und waren bis auf einen weiteren Tisch die einzigen Gäste. Donnerstag sei ein schlechter Tag, sagte man uns. Für Freitagabend wäre alles ausgebucht und auch am Wochenende sei man gut besetzt. Wir hoffen das sehr, schließlich wünschen wir diesem Haus der Familie Müller-Koschar mit seinem mehrfach prämierten (Gault Millau, Falstaff und A la Carte) Küchenchef Bernhard Klinger ein langes Bestehen. Etwas schwer zu finden ist es, dort oben in der Einschicht.

 

Ich habe mich für ein Glas Gelber Muskateller (€ 3,20) als Aperitif entschieden, und fast zeitgleich dazu kam das Gedeck: Eigenes Hausbrot mit und ohne Nüsse, Olivenöl, eine Spur steirisches Verhackertes, Salzbutter mit Javasalz und ein bisschen Meersalz. Dann erfolgte die Bestellung, wobei meine Gattin a la carte speisen wollte, und ich mich für das 3-Gangmenu mit Weinbegleitung - alle Weine aus dem Hause Müller - entschied. Gleich nach der Bestellung folgte schon der obligate Gruß aus der Küche. In diesem Fall eine „Mini-Brettljause“ mit Vulkano-Schinken, Grammelschmalz, Jausenwürstel und einem Pfiff Bier. Meine Frau wählte als Vorspeise die Apfel-Kohlrabi-Schaumsuppe mit Räucherlachs. Mollig aber nicht zu sahnig, weich am Gaumen, dezenter Kohlrabi-Geschmack, im Abgang dann deutlicher der Apfel. Im Gegensatz dazu kräftig salzig-rauchig der Räucherlachs. Die € 5,90 aber allemal wert. Als Hauptgericht verspeiste sie genussvoll das geschmorte Schulterscherzl vom Kalb mit Kohlrabi-Kartoffelpüree und Specksauce. Das Fleisch zart und auf den Punkt gegart, das Püree flaumig, die Specksauce unaufdringlich aber doch sehr g´schmackig. Wohlfeil um € 17,90, das darf es in dieser Qualität ruhig kosten. Als Nachspeise gab es ein Hollunder-Waldbeerenparfait mit Zitronensorbet und Joghurtcreme. Das Tüpferl auf dem „I“ sozusagen.

 

Von der Auswahl der Menus kann man sich für ein 3-, 5- oder 7-gängiges entscheiden. Meine Wahl fiel wie gesagt auf das 3-Gang-Menu um € 42.- mit entsprechender Weinbegleitung um € 13.-, alle Weine aus dem eigenen Weingut. Als Vorspeise wählte ich das Kaninchen mit Pilzen, Erbsenschoten, Melonengel und Brioche. Auf den ersten Blick eine vielleicht gewagte Kombination, die sich aber insgesamt als sehr harmonisch erwies. Das Kaninchen leicht gebräunt gebraten aber noch zart und lauwarm, die Erbsenschoten bissfest aber auch sehr zart. Das Melonengel und der Brioche passten herrlich dazu, das Ganze leicht säuerlich (Balsamico). Das kann man auch vom dazu gereichten Chardonnay 2014 sagen, der sich bei diesem Gericht zu einer einsamen Qualität – mit unerwartet ausgeprägter Säure – aufschwang. Es folgte das „Hällisch-Schwäbische Schwein“, ein Duett von zart gebratenem Schweinefilet und einem 24 Stunden gegartem Bauch mit Kruste, mit Kohlroulade und Laugenbrezelknödeln. Da könnte man wirklich zu singen beginnen, überhaupt wenn man den kongenial dazu passenden Weißburgunder 2014 mit berücksichtigt. Fehlt noch die Nachspeise, ein Traum aus Topfen und Himbeeren: Ein Topfenschmarren mit Topfeneis und Himbeerschaum. Mit einem Wort, „ein Gedicht“. Lediglich der dazu servierte Gewürztraminer Auslese schmeckte etwas lauwarm-abgestanden, wurde aber anstandslos ausgetauscht und passte dann hervorragend. Trotz oder gerade wegen des hervorragenden Essens musste ich am Ende neben dem Espresso noch zu einem Muskateller-Tresterbrand greifen.

 

Noch ein Wort zum Wein. Das Haus umfasst auch einen eigenen Weinbaubetrieb, das Weingut Müller. Hergestellt werden Weiß-, Rot- und Roséweine. Dazu kommen noch Winzersekt (Schilcher- und Gewürztraminersekt und Frizzante Rosé, alle verarbeitet bei Firma Szigeti) und Edelbrände. Auf der Weinkarte finden sich daher zuallererst eigene Gewächse, und dann einige andere Steirer. Es gibt aber auch Weine aus der Wachau (Knoll), dem Kamptal (Jurtschitsch), aus dem Burgenland (Krutzler, Heinrich, Gsellmann) oder aus der Region Carnuntum (Göttlesbrunn). Auch Südtirol (Tramin), Deutschland (Mosel und Pfalz) sowie Frankreich (Chablis, Elsass) sind vertreten.

 

Alles in allem ein dank dem Koch, dem Service und dem Ambiente rundherum gelungener Abend. Um € 130.- für zwei Personen (von denen nur ich Alkohol getrunken habe) nicht mehr gerade billig, aber auf jeden Fall sein Geld wert. Wir haben beschlossen, sie bei unserem nächsten Thermenaufenthalt in Radkersburg wieder zu genießen, die schönen Aussichten!

 

 

Garten e14223817858851

 

Der erste Eindruck täuscht nicht: Dem Gast eröffnen sich in jeder beziehung schöne Aussichten!

 

Schöne Aussichten Gruß aus der Küche

 

Originell und trotzdem typisch steirisch Amuse Geule - Brettljause mit Bier unter dem Glassturz

 

Schöne Aussichten Hauptspeise

 

Hällisch-Schwäbisches Schwein - ein Duett vom Filet mit 24 h gebratenem Bauch mit Laugenbrezenknödeln

 

 

 

Prachtvolles Wetter, gute Laune, und wie immer gutes Essen gab es bei der heurigen Poolparty am 30. Juli bei uns zuhause. Alle meine Eurostahl-Damen waren gekommen, und haben neben guter Laune und Appetit ein schönes Orangenbäumchen mitgebracht. Das hat seither einen Ehrenplatz auf unserer Terrasse. Neben vielen Gesprächen über meine Ex-Firma gab es vor allem neue, itaienische Gerichte zum Verkosten. Schließlich und endlich muss ich mich ja durch das aktuelle Alice-Kochen Sommerheft schön langsam aber sicher durchkochnen. Damit auch sie einen Gusto bekommen, hier die Speisekarte und ein paar Bilder dazu:

 

30. Juli 2015

Willkommen - Benvenuti in Mitterbachham

zur Eurostahl-Poolparty

 

Zum Aperitiv – con aperitivo

 

Rustikaler Snack mit Ziegenkäse, Thymian und Lavendel 

Snack rustici al caprino, timo e lavanda

 

Prosecco Valmarone Vini Frizzante DOC

 

Vorspeise - Antipasti

 

Panierte Sardellen  - Alici panate

 

Soave Sereole DOC 2013 Bertani, Grezzana, Italia

 

Hauptspeise - Carne

 

Knuspriges Huhn mit Oliven und Orangenaroma

Pollo croccante alle olive al profumo di arancia

Kraut-, Gurken-, und Tomatensalat

 

Barbera d´Alba DOC 2010 Prunotto s.r.l., Alba, Italia

 

Dessert - Dolce

 

Falsches Tiramisu mit Ananas und roten Beeren

Finto tiramisu di ananas e frutti rossi

 

Moscato d´Asti

 

Kaffee und Digestif – Espresso e Grappa

 

 

Poolparty Pool

 

So soll eine Poolparty sein: Olga und Maria holen sich beim Baden Appetit

 

Orangenhuhn

 

Ab damit in den Ofen: Knuspriges Huhn mit Oliven und Orangenaroma als Sommergericht

 

Panierte Sardellen

 

Ein absolutes Highlight: Panierte Sardellen mit frittierten Karotten auf grünem Salat

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